Burnout – Erschöpfung naturheilkundlich behandeln

Burnout Therapie beim Heilpraktiker
Burnout Therapie beim Heilpraktiker
Burnout natürlich behandeln – <a href="https://heilpraktiker-arno-kreuer.de/heilpraktiker" data-internallinksmanager029f6b8e52c="15" title="Heilpraktiker">Heilpraktiker</a> Kreuer Wernau

In unserer heutigen Zeit sind immer mehr Menschen von chronischer Erschöpfung, Überlastung und dem sogenannten Burnout-Syndrom betroffen. Als Heilpraktiker mit über 30 Jahren Erfahrung, davon seit 2002 in meiner Naturheilpraxis in Wernau, habe ich zahlreiche Patienten auf ihrem Weg aus dem Burnout begleitet und weiß: Eine erfolgreiche Burnout-Behandlung erfordert einen ganzheitlichen, individuell angepassten Therapieansatz.

Das Burnout-Syndrom ist weit mehr als nur „Stress“ oder „Überlastung“ – es ist ein komplexes Erschöpfungsgeschehen auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene, das tief in unsere Stoffwechselprozesse eingreift. Häufig liegen dem Burnout messbare körperliche Dysbalancen zugrunde: Nebennierenschwäche (adrenale Erschöpfung), Mitochondrienstörungen (Energiemangel in den Zellen), Neurotransmitter-Dysbalancen, chronische Entzündungen und Mikronährstoffmängel.

In meiner Praxis kombiniere ich fundierte Labordiagnostik von spezialisierten Laboren wie Bayer Labor Stuttgart, Synlab Ettlingen und IMD Berlin mit bewährten naturheilkundlichen Therapieverfahren. Besonders wichtig sind dabei die Bioresonanztherapie zur Regulationsdiagnostik und Behandlung, die IHHT-Therapie (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training) zur Mitochondrienregeneration sowie hochdosierte Vitamin C- und B-Vitamin-Infusionen zur schnellen Unterstützung des Stoffwechsels. Ergänzt wird dies durch Akupunktur, individualisierte Homöopathie, Phytotherapie und orthomolekulare Medizin.

Wichtiger Hinweis

Ein Burnout ist ein ernstzunehmendes Krankheitsbild, das professionelle Begleitung erfordert. Die hier beschriebenen naturheilkundlichen Ansätze verstehen sich als komplementäre Unterstützung und können bei Bedarf mit psychotherapeutischer Behandlung und schulmedizinischer Betreuung kombiniert werden. Bei akuter Suizidalität, schweren Depressionen oder psychiatrischen Notfällen wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notruf 112!

1. Was ist Burnout? Ursachen, Symptome und Stadien

Definition und Abgrenzung

Das Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand emotionaler, mentaler und körperlicher Erschöpfung, der durch anhaltende berufliche oder private Überforderung entsteht. Der Begriff „Burnout“ (englisch: „ausgebrannt“) wurde in den 1970er Jahren vom Psychologen Herbert Freudenberger geprägt und beschreibt einen Prozess schleichender Erschöpfung bis hin zur völligen inneren Leere.

Wichtig ist die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen:

  • Depression: Bei einer Depression steht die gedrückte Stimmung im Vordergrund, die oft ohne erkennbaren äußeren Auslöser besteht. Burnout hingegen ist prozesshaft und entsteht durch chronische Überlastung.
  • Chronic Fatigue Syndrom (CFS/ME): Hier steht die schwere körperliche Erschöpfung mit Post-Exertional Malaise (Verschlechterung nach Belastung) im Vordergrund, oft nach Infektionen.
  • Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue): Dies ist häufig eine körperliche Ursache von Burnout-Symptomen mit messbaren Hormonveränderungen (Cortisol, DHEA).
  • Mitochondriopathie: Energiemangel auf zellulärer Ebene durch Funktionsstörungen der Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen).

In der Praxis überschneiden sich diese Bilder häufig, weshalb eine gründliche Diagnostik so wichtig ist.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Entstehung eines Burnouts ist multifaktoriell. Zu den Hauptursachen gehören:

Berufliche Faktoren:

  • Chronische Arbeitsüberlastung mit ständigem Zeitdruck
  • Fehlende Wertschätzung und Anerkennung
  • Mangelnde Kontrolle über die eigene Arbeit
  • Unklare Rollenverteilung und Zuständigkeiten
  • Fehlende Work-Life-Balance
  • Mobbing, Konflikte am Arbeitsplatz

Persönliche Faktoren:

  • Perfektionismus und überhöhte Ansprüche an sich selbst
  • Helfersyndrom („Ich muss allen helfen“)
  • Mangelnde Abgrenzungsfähigkeit („Nein“-Sagen fällt schwer)
  • Hoher Idealismus mit Enttäuschungserleben
  • Schwierigkeiten in der Emotionsregulation

Körperliche Faktoren:

  • Chronische Entzündungen (Silent Inflammation)
  • Darmgesundheit: Leaky Gut, Dysbiose
  • Mikronährstoffmängel (Vitamin D, B-Vitamine, Magnesium, Zink)
  • Mitochondrienstörungen (ATP-Mangel)
  • Nebennierenschwäche (Cortisol-Dysbalance)
  • Neurotransmitter-Störungen (Serotonin, Dopamin, Noradrenalin)
  • Schilddrüsenunterfunktion (oft subklinisch)
  • Chronische Infektionen (EBV, Borrelia, CMV)
  • Umweltbelastungen (Schwermetalle, Pestizide, Elektrosmog)
  • Störfelder: Chronische Zahnherde, tote Zähne (biologische Zahnmedizin!)

Die 12 Stadien des Burnouts nach Freudenberger/North

Das klassische Burnout-Modell beschreibt 12 Phasen, die jedoch nicht linear verlaufen müssen:

Stadium Phase Symptome
1-3 Anfangsphase Zwang sich zu beweisen • Verstärkter Einsatz • Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
4-6 Reduziertes Engagement Verdrängung von Konflikten • Rückzug • Zunehmende Werteveränderung
7-9 Emotionale Reaktionen Depersonalisation • Innere Leere • Depression
10-12 Völlige Erschöpfung Psychische/physische Erschöpfung • Verzweiflung • Völliges Burnout

Typische Symptome auf verschiedenen Ebenen

Körperliche Symptome

  • Chronische Müdigkeit, Erschöpfung
  • Schlafstörungen (Ein-/Durchschlafstörungen)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Muskelverspannungen, Rückenschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Magen-Darm-Probleme
  • Infektanfälligkeit
  • Gewichtsveränderungen

Emotionale Symptome

  • Innere Leere, Gefühl des „Ausgebranntseins“
  • Reizbarkeit, Aggressivität
  • Ängstlichkeit, Nervosität
  • Depressive Verstimmung
  • Gefühl der Überforderung
  • Verlust von Freude (Anhedonie)
  • Zynismus, Distanzierung

Kognitive Symptome

  • Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisprobleme
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • Verlangsamtes Denken („Brain Fog“)
  • Fehleranfälligkeit
  • Kreativitätsverlust

Wann sollten Sie professionelle Hilfe suchen?

Sofort ärztliche/psychotherapeutische Hilfe erforderlich bei:

  • Suizidgedanken oder Suizidabsichten
  • Schwerer depressiver Episode mit Antriebslosigkeit
  • Panikattacken, Angstzuständen
  • Substanzmissbrauch (Alkohol, Medikamente)
  • Vollständiger sozialer Rückzug
  • Unfähigkeit zur Arbeit über mehrere Wochen

In diesen Fällen ist eine Kombination aus Psychotherapie, ggf. medikamentöser Behandlung und naturheilkundlicher Unterstützung sinnvoll!

2. Umfassende Diagnostik bei Burnout – Ursachen aufdecken statt Symptome bekämpfen

In meiner Praxis steht die ursachenorientierte Diagnostik im Mittelpunkt jeder Burnout-Behandlung. Denn nur wenn wir die zugrunde liegenden körperlichen und biochemischen Dysbalancen verstehen, können wir gezielt und nachhaltig behandeln. Ein „ausgebrannter“ Patient hat oft messbare Defizite und Störungen, die behoben werden müssen.

Anamnese und Erstgespräch

Im ausführlichen Erstgespräch (ca. 60-90 Minuten) erfasse ich:

  • Aktuelle Beschwerden und deren zeitlicher Verlauf
  • Berufliche und private Belastungsfaktoren
  • Schlaf, Ernährung, Bewegung
  • Vorerkrankungen, aktuelle Medikamente
  • Familiäre Belastungen, genetische Prädispositionen
  • Stressbewältigungsstrategien, soziales Umfeld

Bioresonanz-Diagnostik

Die Bioresonanztherapie ist seit über 30 Jahren eine meiner wichtigsten diagnostischen und therapeutischen Methoden bei Burnout. Über bioelektromagnetische Schwingungen kann ich Regulationsstörungen im Körper erfassen:

  • Belastungen durch Umwelttoxine (Schwermetalle, Pestizide)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
  • Geopathische Belastungen (Elektrosmog, Wasseradern)
  • Organbelastungen (Leber, Nieren, Nebennieren)
  • Mikrobielle Belastungen (Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten)
  • Emotionale Blockaden und energetische Dysbalancen

Hinweis: Die Bioresonanztherapie ist wissenschaftlich nicht anerkannt. In meiner langjährigen Praxis hat sie sich jedoch als wertvolle Ergänzung zur klassischen Diagnostik bewährt.

Umfassende Labordiagnostik

Für die objektive Beurteilung des Burnout-Geschehens arbeite ich mit spezialisierten Laboren zusammen, die eine Vielzahl hochspezialisierter Parameter untersuchen können. Je nach individueller Situation wähle ich die relevanten Parameter aus:

Bayer Labor Stuttgart – Klassische Parameter und Endokrinologie

Das Bayer Labor bietet ein breites Spektrum klassischer Laborparameter und ist besonders stark in der Endokrinologie:

Bereich Wichtige Parameter bei Burnout
Basis-Blutbild Großes Blutbild • Eisen, Ferritin • Transferrin-Sättigung • B12, Folsäure • Differentialblutbild (Entzündungsmarker)
Stoffwechsel Blutzucker (nüchtern, HbA1c) • Cholesterin, Triglyceride • Leberwerte (GOT, GPT, GGT, Bilirubin) • Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff) • Harnsäure • Elektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium)
Schilddrüse TSH, fT3, fT4 • TPO-Antikörper (Hashimoto) • TG-Antikörper • Reverse T3 (rT3) bei Verdacht auf T3-Verwertungsstörung
Nebennieren Cortisol (Tagesprofil: morgens, mittags, abends) • DHEA-S • Cortisol/DHEA-Ratio • ACTH
Sexualhormone Testosteron (gesamt, frei) • Östradiol • Progesteron • LH, FSH • SHBG
Entzündungsmarker CRP (hochsensitiv) • BSG • Interleukin-6 (bei chron. Entzündung)

Synlab Ettlingen – Speziallabor für funktionelle Medizin

Synlab bietet erweiterte funktionelle Diagnostik, insbesondere für Darmgesundheit, Mikronährstoffe und chronische Infektionen:

Bereich Wichtige Parameter bei Burnout
Mikronährstoffe Vitamin D3 (25-OH) • Vitamin B1, B2, B6, B12 • Folsäure (5-MTHF) • Magnesium (intrazellulär) • Zink (intrazellulär) • Selen • Coenzym Q10 • Omega-3-Index (EPA/DHA) • Aminosäuren-Profil
Darmdiagnostik Stuhlflora-Analyse (Mikrobiom) • Leaky Gut: Zonulin, Alpha-1-Antitrypsin • Calprotectin (Darmentzündung) • Sekretorisches IgA (Immunstatus Darm) • Histamin, DAO (Histaminintoleranz) • Pankreas-Elastase (Verdauungsleistung)
Nahrungsmittel IgG-Nahrungsmitteltest (verzögerte Allergien) • Gluten/Gliadin-Antikörper • Laktose-H2-Atemtest • Fruktose-H2-Atemtest
Chronische Infekte Epstein-Barr-Virus (EBV): IgG, IgM, EBNA • Borrelia burgdorferi (Borreliose): IgG, IgM, Western Blot • CMV (Cytomegalie-Virus) • HHV-6 (Humanes Herpesvirus 6) • Chlamydia pneumoniae
Oxidativer Stress 8-OH-Desoxyguanosin • Lipidperoxidation (MDA) • Gesamtantioxidative Kapazität

IMD Berlin – Institut für Medizinische Diagnostik (Spezialdiagnostik)

Das IMD Berlin ist führend in der Mitochondrien-Diagnostik, Neurotransmitter-Analytik und hochspezialisierten Funktionstests:

Bereich Wichtige Parameter bei Burnout
Mitochondrien ATP-Profil (mitochondriale Funktionstests!): ATP intrazellulär • Citratsynthase-Aktivität • Komplex I-IV der Atmungskette • Coenzym Q10 • L-Carnitin, Acetyl-L-Carnitin • Alpha-Liponsäure • NADH/NAD+-Ratio
Neurotransmitter Urin-Neurotransmitter-Profil: Serotonin, 5-HIAA (Serotonin-Abbau) • Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin • GABA (Gamma-Aminobuttersäure) • Glutamat • Tryptophan, Tyrosin (Vorstufen) • Kynurenin/Tryptophan-Ratio (Entzündungsmarker)
Nebennieren (Tagesprofil) Speichel-Cortisol-Tagesprofil: 4-6 Messpunkte über den Tag • DHEA (morgens) • Cortisol/DHEA-Ratio • Cortisol Awakening Response (CAR)
Methylierung/Entgiftung Homocystein • MTHFR-Genmutation (C677T, A1298C) • Methylmalonsäure (B12-Stoffwechsel) • Glutathion (reduziert/oxidiert) • Phase-I/II-Entgiftungsenzyme
Schwermetalle Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Aluminium • Im Vollblut oder nach DMPS-Mobilisationstest (Provokationstest)
Immunsystem Lymphozyten-Subpopulationen (T-Zellen, B-Zellen, NK-Zellen) • TH1/TH2-Balance • Regulatorische T-Zellen • Interferon-gamma, TNF-alpha

Welche Laborparameter sind bei Ihnen sinnvoll?

Die Auswahl der Laboruntersuchungen erfolgt immer individuell nach Anamnese und Vorbefunden. Nicht jeder Patient benötigt jede Untersuchung! Ein typisches Basis-Burnout-Profil könnte beinhalten:

  • Großes Blutbild mit Differentialblutbild
  • Schilddrüse: TSH, fT3, fT4, TPO-AK
  • Vitamin D3, B12, Folsäure, Ferritin
  • Magnesium intrazellulär, Zink
  • Nebennieren: Cortisol-Tagesprofil (Speichel), DHEA
  • CRP hochsensitiv, Homocystein
  • Optional: Neurotransmitter-Profil, ATP-Diagnostik, Darmflora-Analyse

Kosten: Die Kosten für Laboruntersuchungen werden von gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen, da es sich um privatärztliche Leistungen handelt. Private Krankenversicherungen und Beihilfe erstatten je nach Tarif teilweise oder vollständig. Ich berate Sie gerne zu den voraussichtlichen Kosten.

Biologische Zahnmedizin – Störfelder erkennen

Ein oft übersehener Faktor bei chronischer Erschöpfung und Burnout sind zahnärztliche Störfelder. Tote Zähne, wurzelbehandelte Zähne, chronische Kieferentzündungen (NICO = Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) und Unverträglichkeiten von Dentalmaterialien können den Organismus dauerhaft belasten und das Immunsystem schwächen.

Ich arbeite eng mit biologisch ausgebildeten Zahnärzten zusammen, die auf ganzheitliche Zahnmedizin spezialisiert sind. Diese führen spezielle Diagnostik durch:

  • DVT (Digitale Volumentomographie): 3D-Röntgen zur Darstellung versteckter Entzündungen im Kieferknochen
  • OroTox-Test: Nachweis von Bakterientoxinen aus toten Zähnen
  • Materialverträglichkeitstests: LTT (Lymphozytentransformationstest) auf Titan, Amalgam, Kunststoffe
  • Testung auf Bissfehlstellungen (CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion)

Bei Verdacht auf zahnärztliche Störfelder empfehle ich eine biologisch-zahnärztliche Abklärung, da die Sanierung dieser Herde oft zu deutlicher Verbesserung der Gesamtsymptomatik führt.

Diagnostik-Ablauf in meiner Praxis

1. Termin (60-90 Min.): Ausführliche Anamnese, körperliche Untersuchung, Bioresonanz-Testung, Besprechung der Laborbefunde

2. Termin (30-45 Min.): Blutabnahme (falls gewünscht), weitere Tests

3. Termin (45-60 Min.): Befundbesprechung mit individuellem Therapieplan

Danach: Regelmäßige Therapiesitzungen und Verlaufskontrollen

3. Ganzheitliche Therapieansätze bei Burnout

Nach der umfassenden Diagnostik erstelle ich für jeden Patienten einen individualisierten Therapieplan, der verschiedene naturheilkundliche Verfahren sinnvoll kombiniert. Dabei setze ich auf die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und die nachhaltige Regeneration auf allen Ebenen.

Bioresonanztherapie – Regulation und Entgiftung

Die Bioresonanztherapie bildet häufig die Basis meiner Behandlung. Sie arbeitet mit elektromagnetischen Schwingungen und zielt darauf ab, Regulationsstörungen im Körper zu korrigieren und Blockaden zu lösen. Bei Burnout setze ich die Bioresonanz ein für:

  • Entgiftung von Schwermetallen, Umweltgiften, Medikamentenrückständen
  • Ausleitung von Stoffwechselschlacken
  • Stärkung des Immunsystems
  • Harmonisierung des vegetativen Nervensystems (Sympathikus/Parasympathikus)
  • Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Ausgleich energetischer Dysbalancen
  • Reduktion elektromagnetischer Belastungen

Behandlungsfrequenz: Initial 2x wöchentlich für 4-6 Wochen, dann 1x wöchentlich zur Stabilisierung, später individuelle Erhaltungstherapie.

Wichtig: Die Bioresonanztherapie ist wissenschaftlich nicht anerkannt. Viele Patienten berichten jedoch über deutliche Verbesserungen ihrer Beschwerden.

IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (Mitochondrientherapie)

Das IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training) ist eine meiner wichtigsten Therapien bei Burnout, da es direkt an der zellulären Energieproduktion ansetzt. Die Methode basiert auf dem kontrollierten Wechsel zwischen sauerstoffarmer (Hypoxie) und sauerstoffreicher (Hyperoxie) Atemluft.

Wirkprinzip:

Durch den gezielten Wechsel zwischen niedrigem und hohem Sauerstoffgehalt werden geschädigte Mitochondrien (die „Kraftwerke“ der Zellen) zur Selbstzerstörung angeregt (Apoptose) und gleichzeitig die Neubildung gesunder, leistungsfähiger Mitochondrien stimuliert (Mitochondrien-Biogenese). Dies führt zu:

  • Erhöhung der ATP-Produktion (Zellenergie)
  • Verbesserung der Stressresistenz
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Reduktion von oxidativem Stress
  • Harmonisierung des vegetativen Nervensystems

Anwendung in meiner Praxis:

Der Patient liegt entspannt und atmet über eine Maske im Wechsel sauerstoffarme (ca. 9-15% O₂, entspricht einer Höhe von 4.000-6.000m) und sauerstoffreiche Luft (ca. 32-36% O₂). Eine Sitzung dauert 40-50 Minuten und ist absolut schmerzfrei und angenehm. Viele Patienten schlafen dabei sogar ein!

Behandlungsprotokoll:

  • Intensivphase: 10-15 Sitzungen, 2-3x wöchentlich
  • Aufbauphase: 10 Sitzungen, 1-2x wöchentlich
  • Erhaltungsphase: 1-2 Sitzungen monatlich

Wissenschaftliche Grundlage: Das IHHT basiert auf Forschungen zur Höhenanpassung und wird u.a. in der Sportmedizin, bei Long-COVID und chronischen Erschöpfungssyndromen eingesetzt. Studien zeigen signifikante Verbesserungen der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.

Hochdosierte Vitamin-Infusionen

Bei akutem Burnout und schwerer Erschöpfung sind hochdosierte intravenöse Vitamin-Infusionen ein wichtiger Baustein der Therapie. Oral eingenommene Vitamine erreichen aufgrund von Resorptionslimitierungen im Darm nicht die therapeutisch wirksamen Blutspiegel. Durch die intravenöse Gabe umgehen wir den Darm und erreichen sofort hohe Gewebekonzentrationen.

Vitamin C-Hochdosis-Infusionen

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist weit mehr als nur ein „Erkältungsvitamin“. In hohen Dosierungen wirkt es:

  • Antioxidativ: Neutralisiert freie Radikale und schützt vor oxidativem Stress
  • Immunstärkend: Aktiviert Leukozyten, steigert Interferon-Produktion
  • Energiefördernd: Wichtig für die Carnitin-Synthese (Fettverbrennung in Mitochondrien)
  • Stressmindernd: Unterstützt die Nebennieren bei der Cortisol-Produktion
  • Kollagenbildung: Wichtig für Bindegewebe, Knochen, Gefäße
  • Entgiftung: Unterstützt Leber-Entgiftung Phase I + II

Dosierung bei Burnout:

  • Aufbauphase: 7,5-15g Vitamin C i.v., 1-2x wöchentlich über 4-6 Wochen
  • Erhaltungsphase: 7,5g alle 2-4 Wochen

Die Infusion dauert ca. 45-60 Minuten. Viele Patienten berichten bereits nach 2-3 Infusionen über deutlich mehr Energie und mentale Klarheit.

B-Vitamin-Komplex-Infusionen

Die B-Vitamine sind essenziell für den Energiestoffwechsel, die Nervenfunktion und die Neurotransmitter-Synthese. Bei Burnout-Patienten finden sich häufig Mängel an B1, B6, B12 und Folsäure. Eine hochdosierte B-Komplex-Infusion enthält:

  • Vitamin B1 (Thiamin): 100-200mg – wichtig für Glukosestoffwechsel und Nervenfunktion
  • Vitamin B2 (Riboflavin): 10-20mg – wichtig für Energiegewinnung, Atmungskette
  • Vitamin B3 (Niacin): 100-200mg – NAD+-Vorstufe, essentiell für Mitochondrien
  • Vitamin B5 (Pantothensäure): 100-500mg – „Anti-Stress-Vitamin“, wichtig für Nebennieren und Coenzym A
  • Vitamin B6 (Pyridoxin): 50-100mg – wichtig für Neurotransmitter-Synthese (Serotonin, Dopamin, GABA)
  • Vitamin B12 (Methylcobalamin): 1.000-5.000µg – essentiell für Nervenschutz, Energiestoffwechsel, Methylierung
  • Folsäure (5-MTHF): 1-5mg – wichtig für Zellneubildung, DNA-Synthese, Methylierung
  • Biotin (B7): 5-10mg – wichtig für Haut, Haare, Energiestoffwechsel

Wirkung: B-Vitamine wirken synergetisch und unterstützen sich gegenseitig. Die Infusion führt oft zu sofortiger Verbesserung von Müdigkeit, Konzentration und Stimmung.

Behandlungsprotokoll: Zu Beginn 1x wöchentlich für 6-8 Wochen, dann nach Bedarf alle 2-4 Wochen.

Kombinierte Vitamin C + B-Komplex-Infusionen

Für eine maximale therapeutische Wirkung kombiniere ich häufig Vitamin C und B-Komplex in einer Infusion, ggf. ergänzt durch:

  • Magnesium (1-2g): muskelentspannend, beruhigend für Nervensystem
  • Glutathion (600-1.200mg): stärkstes körpereigenes Antioxidans, unterstützt Entgiftung
  • Alpha-Liponsäure (600mg): Universal-Antioxidans, unterstützt Mitochondrien
  • L-Carnitin (1-2g): wichtig für Fettsäure-Transport in Mitochondrien

Vitamin-Infusionen in meiner Praxis

Ablauf: Nach Anlage eines intravenösen Zugangs läuft die Infusion langsam über 45-90 Minuten. Sie können dabei entspannen, lesen oder ein Hörbuch hören.

Nebenwirkungen: Sehr selten. Gelegentlich leichtes Wärmegefühl, sehr selten allergische Reaktionen. Die Infusionen sind sehr sicher und werden seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt.

Kosten: Vitamin C-Infusion: ca. 50-80 Euro • B-Komplex-Infusion: ca. 60-90 Euro • Kombinierte Infusionen: individuell nach Zusammensetzung

Akupunktur bei Burnout

Die traditionelle chinesische Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden und wirkt regulierend auf das vegetative Nervensystem, die Hormone und die Psyche. Bei Burnout setze ich Akupunktur ein zur:

  • Stressreduktion und Entspannung
  • Verbesserung des Schlafs
  • Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
  • Schmerzlinderung bei stressbedingten Verspannungen
  • Stimmungsaufhellung (Serotonin-Ausschüttung)
  • Energetisierung (Stärkung des Qi)

Wichtige Akupunkturpunkte bei Burnout:

  • Herz 7 (Shenmen): „Tor des Geistes“ – beruhigt Geist, verbessert Schlaf
  • Perikard 6 (Neiguan): Harmonisiert Herz, beruhigt Geist, reguliert Qi
  • Niere 3 (Taixi): Stärkt Nieren-Essenz (Jing), wichtig bei chronischer Erschöpfung
  • Milz 6 (Sanyinjiao): Nährt Yin, beruhigt Geist, harmonisiert Organe
  • Leber 3 (Taichong): Reguliert Leber-Qi, wichtig bei Stress und Gereiztheit
  • Gallenblase 20 (Fengchi): Befreit Kopf, beruhigt Geist, bei Kopfschmerzen
  • Ren Mai 4 (Guanyuan): Stärkt Qi und Yang, „Tor zur Ursprungsenergie“
  • Du Mai 20 (Baihui): „Hundert Zusammenkünfte“ – hebt Yang, klärt Geist

Behandlungsfrequenz: Initial 1-2x wöchentlich für 10-15 Sitzungen, dann nach Bedarf zur Erhaltung.

Ohrakupunktur (Aurikulotherapie)

Die Ohrakupunktur ist eine eigenständige Therapieform, bei der Reflexpunkte im Ohr stimuliert werden. Sie wirkt besonders gut bei:

  • Suchtbehandlung (Nikotin, Alkohol – oft bei Burnout relevant!)
  • Schlafstörungen
  • Innerer Unruhe, Nervosität
  • Schmerzen (Kopfschmerzen, Verspannungen)
  • Appetitregulation (Stress-Essen)

Optional können Dauernadeln oder Ohrsamen verwendet werden, die mehrere Tage im Ohr bleiben und kontinuierlich wirken.

Homöopathie bei Burnout

Die klassische Homöopathie arbeitet nach dem Ähnlichkeitsprinzip und zielt auf die individuellen Symptome und Persönlichkeitsmerkmale des Patienten ab. Bei Burnout kommen verschiedene Mittel in Frage:

1. Acidum phosphoricum

Leitsymptome: Totale geistige und körperliche Erschöpfung • Apathie, Gleichgültigkeit • „Ausgebrannt“, nichts interessiert mehr • Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen • Haar- und Zahnausfall durch Stress

Potenzen: D6, D12 täglich oder C30 wöchentlich

2. Sepia officinalis

Leitsymptome: Erschöpfung mit Gereiztheit • Gleichgültigkeit gegenüber geliebten Menschen • „Ich kann nicht mehr“ • Besonders bei Frauen mit hormonellen Dysbalancen • Verlangen nach Alleinsein

Potenzen: D12, C30, C200

3. Kalium phosphoricum

Leitsymptome: Nervöse Erschöpfung • Überempfindlichkeit gegen Geräusche, Licht • Zittern, Schreckhaftigkeit • Schlaflosigkeit durch gedankliche Überaktivität • „Das Nervenmittel“

Potenzen: D6 mehrmals täglich (Schüssler-Salz Nr. 5) oder D12, C30

4. Nux vomica

Leitsymptome: Erschöpfung durch Überarbeitung • Gereizt, ungeduldig, cholerisch • Perfektionismus, hohe Ansprüche • Schlafstörungen, wacht um 3-4 Uhr auf • Verdauungsstörungen, Verspannungen

Potenzen: C30, C200

5. Ignatia amara

Leitsymptome: Erschöpfung nach emotionalen Belastungen • Kummer, Trauer, Enttäuschung • Stimmungsschwankungen • Gefühl eines Kloßes im Hals • Seufzen, Schluchzen

Potenzen: C30, C200

6. Arsenicum album

Leitsymptome: Erschöpfung mit Ängstlichkeit • Perfektionismus, Kontrollzwang • Unruhe trotz Erschöpfung • Verschlimmerung nachts (1-3 Uhr) • Ordnungsliebe, Pedanterie

Potenzen: C30, C200

7. Gelsemium sempervirens

Leitsymptome: Erschöpfung mit Schwäche, „Zittrig“ • Angst vor Prüfungen, Versagen • Schwere der Augenlider • Teilnahmslosigkeit • Durchfall durch Stress

Potenzen: C30, C200

8. Staphisagria

Leitsymptome: Erschöpfung nach unterdrückten Emotionen • Gekränktsein, unterdrückter Ärger • Verletzung der Würde, Demütigung • Zähneknirschen • Blasen-/Prostatabeschwerden

Potenzen: C30, C200

Individualisierung: Die Wahl des richtigen Mittels erfolgt nach ausführlicher Anamnese und Repertorisation. Oft wird zunächst ein akutes Mittel gegeben, später das tiefgreifende Konstitutionsmittel in Hochpotenz (C200, C1000 oder höher).

Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)

Die Phytotherapie nutzt die heilende Kraft von Pflanzen und ist ein wichtiger Bestandteil der Burnout-Behandlung. Pflanzliche Mittel wirken sanft regulierend auf Nervensystem, Hormone und Immunsystem:

1. Rhodiola rosea (Rosenwurz)

Wirkung: Adaptogen • Erhöht Stressresistenz • Verbessert kognitive Funktion • Stimmungsaufhellend • Fördert Energie ohne aufzuputschen

Dosierung: 200-400mg Extrakt täglich (standardisiert auf 3% Rosavine, 1% Salidrosid)

2. Ashwagandha (Withania somnifera)

Wirkung: Adaptogen • Senkt Cortisol • Beruhigend, schlaffördernd • Stärkt Nebennieren • Anxiolytisch (angstlösend)

Dosierung: 300-600mg Extrakt täglich (standardisiert auf 5% Withanolide)

3. Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Wirkung: Antidepressiv • Stimmungsaufhellend • Verbessert Schlaf • Hemmt Serotonin-, Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahme

Dosierung: 600-900mg Extrakt täglich (standardisiert auf 0,3% Hypericin) • Achtung: Wechselwirkungen mit vielen Medikamenten!

4. Passionsblume (Passiflora incarnata)

Wirkung: Beruhigend, anxiolytisch • Verbessert Schlaf • Senkt innere Unruhe • Krampflösend

Dosierung: 300-500mg Extrakt oder 1-2 Tassen Tee täglich

5. Lavendel (Lavandula angustifolia)

Wirkung: Beruhigend, anxiolytisch • Fördert Entspannung • Verbessert Schlafqualität • Senkt Cortisol

Dosierung: 80mg Lavendelöl-Kapseln (Lasea®) täglich oder als Aromatherapie

6. Ginseng (Panax ginseng)

Wirkung: Adaptogen • Erhöht körperliche und geistige Leistungsfähigkeit • Stärkt Immunsystem • Verbessert Konzentration

Dosierung: 200-400mg Extrakt täglich (standardisiert auf 4% Ginsenoside)

7. Baldrian (Valeriana officinalis)

Wirkung: Beruhigend • Schlaffördernd • Anxiolytisch • Muskelentspannend • Wirkt auf GABA-Rezeptoren

Dosierung: 300-600mg Extrakt 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen

8. Ginkgo biloba

Wirkung: Verbessert Hirndurchblutung • Steigert Konzentration und Gedächtnis • Antioxidativ • Neuroprotektiv

Dosierung: 120-240mg Extrakt täglich (standardisiert auf 24% Flavonglykoside, 6% Terpenlactone)

Wichtig: Pflanzliche Mittel benötigen Zeit zum Wirken (2-4 Wochen). Bitte keine Selbstmedikation bei Einnahme von Medikamenten – ich berate Sie gerne zu Wechselwirkungen!

Orthomolekulare Medizin – Mikronährstoffe bei Burnout

Die orthomolekulare Medizin nutzt hochdosierte Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren zur Therapie. Bei Burnout sind häufig multiple Mikronährstoffmängel vorhanden, die gezielt ausgeglichen werden müssen:

Vitamin D3 + K2

5.000-10.000 I.E. täglich
+ 200µg K2-MK7 • Immunmodulation • Neuroprotektiv • Antidepressiv • Hormonregulation • Entzündungshemmend

Magnesium

300-600mg täglich
Magnesiumbisglycinat oder -citrat • Entspannt Nerven und Muskeln • ATP-Synthese • NMDA-Antagonist • Schlaffördernd

Omega-3 (EPA/DHA)

2.000-3.000mg täglich
Hochdosiertes Fischöl • Entzündungshemmend • Neuroprotektiv • Stimmungsstabilisierend • Zellmembranaufbau

B-Vitamin-Komplex

Hochdosiert täglich
B1, B2, B3, B5, B6, B12, Folat, Biotin • Energiestoffwechsel • Neurotransmitter-Synthese • Nervenschutz • Methylierung

Coenzym Q10

100-300mg täglich
Ubiquinol (aktive Form) • Mitochondrien-Funktion • ATP-Synthese • Antioxidans • Herzschutz

L-Tryptophan / 5-HTP

500-1.000mg / 100-200mg
Serotonin-Vorstufe • Stimmungsaufhellend • Schlaffördernd • Abends einnehmen • Nicht mit SSRI kombinieren!

L-Tyrosin

500-1.500mg täglich
Dopamin/Noradrenalin-Vorstufe • Stressresistenz • Konzentration • Antrieb • Morgens einnehmen

Zink

25-50mg täglich
Zink-Bisglycinat • Immunsystem • Hormonproduktion • Neurotransmitter-Synthese • Antioxidans

Selen

200-300µg täglich
Selenomethionin • Schilddrüsenfunktion (T4→T3) • Antioxidans (Glutathion-Peroxidase) • Immunsystem

L-Carnitin

1.000-2.000mg täglich
Acetyl-L-Carnitin • Fettsäure-Transport in Mitochondrien • Energieproduktion • Neuroprotektiv

Individualisierung: Die Auswahl und Dosierung der Mikronährstoffe erfolgt nach Labordiagnostik. Eine pauschale Supplementierung ist weniger sinnvoll als eine gezielte, messbare Substitution!

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie nach Huneke arbeitet mit gezielten Injektionen von Lokalanästhetika (meist Procain) an Nervenknoten, Triggerpunkte und Störfelder. Bei Burnout setze ich sie ein bei:

  • Verspannungen im Nacken-, Schulter-, Rückenbereich (häufig bei Stress)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Vegetativer Dysregulation (Ganglion stellatum bei Herzrasen, Unruhe)
  • Störfeld-Therapie: Zahnherde, Narben, chronische Entzündungen

Die Neuraltherapie wirkt oft sehr schnell und kann das vegetative Nervensystem regulieren.

Ernährungsberatung und Darmgesundheit

Die Ernährung spielt bei Burnout eine zentrale Rolle. Ein gesunder Darm ist Voraussetzung für Energie, Immunfunktion und Neurotransmitter-Produktion (80-90% des Serotonins werden im Darm gebildet!).

Wichtige Ernährungsprinzipien bei Burnout:

  • Blutzuckerstabilisierung: Vermeidung von Blutzuckerspitzen und -abfällen
  • Entzündungshemmende Ernährung: Omega-3-reich, antioxidantienreich
  • Proteinreich: Aminosäuren für Neurotransmitter-Synthese
  • Darmgesundheit: Prä- und Probiotika, fermentierte Lebensmittel
  • Mikronährstoffdicht: Viel Gemüse, Obst, Nüsse, Samen
  • Vermeidung von: Zucker, Weißmehl, Transfetten, stark verarbeiteten Lebensmitteln, Alkohol

Darmsanierung bei Burnout:

Eine gestörte Darmflora (Dysbiose) und ein „durchlässiger Darm“ (Leaky Gut) führen zu chronischen Entzündungen und beeinträchtigen die Neurotransmitter-Produktion. Eine Darmsanierung umfasst:

  • 4R-Prinzip: Remove (Entfernen von Pathogenen), Replace (Verdauungsenzyme), Reinoculate (Probiotika), Repair (Darmschleimhaut reparieren)
  • Probiotika: Multi-Stamm-Präparate mit mind. 20 Mrd. KBE
  • Präbiotika: Inulin, Akazienfaser, resistente Stärke
  • L-Glutamin: 5-10g täglich zur Regeneration der Darmschleimhaut
  • Zink-L-Carnosin: 75-150mg täglich
  • Butyrat: 300-600mg täglich (Nahrung für Darmzellen)

Ganzheitlicher Therapieansatz

Die beste Burnout-Behandlung kombiniert mehrere Verfahren synergistisch:

  • Basis: Bioresonanz + IHHT + Vitamin-Infusionen
  • Regulativ: Akupunktur + Homöopathie
  • Stabilisierend: Phytotherapie + Orthomolekulare Medizin
  • Begleitend: Ernährungsberatung + Stressmanagement

Die individuelle Zusammenstellung erfolgt nach Diagnostik und Ihren persönlichen Bedürfnissen!

4. Burnout-Prävention, Selbsthilfe und häufige Fragen

Burnout-Prävention – Damit es gar nicht erst soweit kommt

Die beste Burnout-Therapie ist Prävention! Auch wenn Sie bereits in der Erschöpfungsphase sind, helfen Ihnen diese Strategien, langfristig stabil zu bleiben:

Stressmanagement und Achtsamkeit

  • Achtsamkeitstraining (MBSR): Meditation, Body-Scan, achtsames Atmen
  • Entspannungsverfahren: Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Autogenes Training
  • Atemübungen: Kohärenz-Atmung (5-6 Atemzüge/Min.), 4-7-8-Atmung
  • Yoga, Tai Chi, Qigong: Verbinden Bewegung mit Achtsamkeit
  • Natur aufsuchen: „Waldbaden“ (Shinrin-Yoku) senkt Cortisol messbar

Schlafhygiene

  • Regelmäßige Schlafzeiten (auch am Wochenende!)
  • 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht
  • Kein Koffein nach 14 Uhr
  • Bildschirme 1-2 Stunden vor dem Schlaf meiden (Blaulichtfilter nutzen)
  • Kühles, dunkles Schlafzimmer (16-18°C optimal)
  • Entspannungsritual vor dem Schlaf (Lesen, warmes Bad, Meditation)

Bewegung und Sport

  • Regelmäßige moderate Bewegung: 30 Min. täglich (Spaziergang, Radfahren)
  • Ausdauersport: 2-3x/Woche (nicht überfordern!)
  • Krafttraining: 2x/Woche (stärkt Mitochondrien)
  • Achtung bei schwerem Burnout: Übertraining vermeiden, keine High-Intensity-Workouts in der Erschöpfungsphase!

Soziale Unterstützung

  • Pflegen Sie soziale Kontakte – auch wenn Sie keine Lust haben
  • Sprechen Sie über Ihre Belastungen
  • Grenzen Sie sich ab – lernen Sie „Nein“ zu sagen
  • Suchen Sie professionelle Hilfe (Psychotherapie, Coaching)

Berufliche Anpassungen

  • Zeitmanagement: Prioritäten setzen, Delegieren lernen
  • Pausen einplanen: Micro-Breaks alle 90 Min., Mittagspause einhalten
  • Work-Life-Balance: Klare Trennung von Arbeit und Freizeit
  • Perfektionismus reduzieren: „Gut genug“ ist oft gut genug
  • Ggf. berufliche Veränderung in Erwägung ziehen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie lange dauert eine Burnout-Behandlung?

Das ist sehr individuell. Eine erste deutliche Besserung kann oft nach 4-8 Wochen intensiver Therapie eintreten. Eine vollständige Regeneration und Stabilisierung dauert in der Regel 3-6 Monate, manchmal auch länger bei schwerem Burnout. Wichtig ist, dass die Therapie nicht zu früh abgebrochen wird!

2. Kann ich während der Behandlung weiterarbeiten?

Das hängt vom Schweregrad ab. Bei schwerem Burnout ist oft eine Arbeitsunfähigkeit mit Krankschreibung sinnvoll, um die notwendige Regeneration zu ermöglichen. Bei leichtem bis mittelschwerem Burnout kann eine Stundenreduzierung oder ein Belastungswechsel ausreichen. Ich berate Sie individuell und arbeite bei Bedarf mit Ihrem Hausarzt zusammen.

3. Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Gesetzliche Krankenkassen: Heilpraktikerleistungen werden in der Regel nicht erstattet, es gibt jedoch einzelne Kassen mit Zusatzleistungen oder Wahltarifen – bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Kasse.

Private Krankenversicherungen und Beihilfe: Erstattung je nach Tarif, meist werden Heilpraktikerleistungen übernommen. Laborkosten werden teilweise oder vollständig erstattet.

Selbstzahler: Ich erstelle Ihnen gerne einen transparenten Kostenvoranschlag.

4. Muss ich Medikamente absetzen?

Nein! Naturheilkundliche Therapie kann ergänzend zu schulmedizinischer Behandlung erfolgen. Setzen Sie niemals eigenmächtig verordnete Medikamente (z.B. Antidepressiva) ab! Bei Kombinationstherapie beachte ich mögliche Wechselwirkungen (z.B. Johanniskraut + SSRI).

5. Kann Burnout wieder zurückkommen?

Ja, Burnout kann rezidivieren, wenn die belastenden Umstände fortbestehen und keine Veränderungen vorgenommen werden. Deshalb ist neben der akuten Behandlung auch die Prävention und Nachsorge wichtig: Stressmanagement, Achtsamkeit, Work-Life-Balance, regelmäßige „Wartung“ (z.B. monatliche IHHT-Sitzung, saisonale Vitamin-Kuren).

6. Was kann ich selbst tun?

Sehr viel! Neben der professionellen Therapie sind Eigeninitiative und Veränderungsbereitschaft entscheidend:

  • Achtsamkeitspraxis (täglich 10-20 Min.)
  • Regelmäßige Bewegung (nicht überfordern!)
  • Gesunde Ernährung (entzündungshemmend, blutzuckerstabilisierend)
  • Schlafhygiene konsequent einhalten
  • Soziale Kontakte pflegen
  • Grenzen setzen, „Nein“ sagen lernen
  • Perfektionismus ablegen

7. Wie unterscheidet sich Ihr Ansatz von der Schulmedizin?

Die Schulmedizin behandelt Burnout häufig mit Antidepressiva, Schlafmitteln und Psychotherapie – was durchaus sinnvoll sein kann. Mein naturheilkundlicher Ansatz ist komplementär und setzt auf:

  • Ursachenorientierte Diagnostik: Laboranalysen zur Aufdeckung körperlicher Dysbalancen
  • Mitochondrientherapie (IHHT): Direkte Steigerung der Zellenergie
  • Mikronährstoff-Substitution: Gezielter Ausgleich von Mängeln
  • Regulationstherapie: Bioresonanz, Akupunktur zur Harmonisierung
  • Ganzheitlichkeit: Körper, Geist und Seele als Einheit

Beide Ansätze können sich hervorragend ergänzen!

8. Ist Bioresonanz wissenschaftlich anerkannt?

Nein, die Bioresonanztherapie ist wissenschaftlich nicht anerkannt und wird von der evidenzbasierten Medizin kritisch gesehen. Es fehlen Studien nach strengen wissenschaftlichen Kriterien. In meiner über 30-jährigen Praxiserfahrung hat sich die Bioresonanz jedoch als wertvolle Diagnostik- und Therapiemethode bewährt, und viele Patienten berichten über deutliche Besserungen. Ich setze sie nicht isoliert, sondern als Baustein eines umfassenden Therapiekonzepts ein.

Gemeinsam Ihren Weg aus dem Burnout finden

Sie fühlen sich erschöpft, ausgebrannt und kraftlos? Sie möchten wieder Energie und Lebensfreude spüren?

In meiner Praxis in Wernau biete ich Ihnen ganzheitliche, individuell abgestimmte Burnout-Behandlung mit modernsten diagnostischen Verfahren und bewährten naturheilkundlichen Therapien – mit über 30 Jahren Erfahrung als Heilpraktiker.

Ihre Naturheilpraxis in Wernau

Heilpraktiker Arno Kreuer

Silcherstraße 9
73249 Wernau (Neckar)

Telefon: 07153 / 32314

Erreichbarkeit: Esslingen, Kirchheim/Teck, Göppingen, Nürtingen, Filderstadt, Stuttgart

Wichtiger Hinweis (Disclaimer):

Die auf dieser Website dargestellten Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Die Inhalte dieser Website dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.

Die naturheilkundlichen Therapieverfahren, die in dieser Praxis angewendet werden, sind teilweise wissenschaftlich umstritten und von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt. Dies gilt insbesondere für die Bioresonanztherapie. Die genannten Therapieverfahren stellen keine Heilversprechen dar.

Bei akuten gesundheitlichen Beschwerden, insbesondere bei Suizidgedanken, schweren Depressionen oder anderen psychiatrischen Notfällen, konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt oder wenden Sie sich an den Notruf 112 oder die Telefonseelsorge (0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222).

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