
Durchblutungsstörungen: Diagnose und Therapie für Ihre Herzgesundheit
Die Gesundheit unserer Blutgefäße entscheidet maßgeblich über unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Mit unserer seit 1992 bestehenden Heilpraktiker Naturheilpraxis haben wir großes Wissen mit der Erfahrungsheilkunde erlangen können. Durchblutungsstörungen entwickeln sich meist schleichend über Jahre und bleiben oft unbemerkt, bis erste spürbare Beschwerden auftreten. Wichtig ist eine gründliche Diagnose, bevor eine individuelle Therapie stattfinden kann. Unsere ganzheitlichen Behandlungsansätze vereinen bewährte naturheilkundliche Verfahren mit modernen diagnostischen Methoden, um Ihren Kreislauf nachhaltig zu stärken und Ihre Gefäßgesundheit zu fördern.
Was sind Durchblutungsstörungen und wie entstehen sie?
Durchblutungsstörungen bezeichnen eine eingeschränkte Versorgung von Körpergeweben mit sauerstoffreichem Blut. Diese Störungen können sowohl die Arterien als auch die Venen betreffen und führen zu einer mangelhaften Versorgung der Zellen mit lebenswichtigen Nährstoffen und Sauerstoff. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von altersbedingten Gefäßveränderungen über Stoffwechselstörungen bis hin zu Lebensstilfaktoren.
Bei arteriellen Durchblutungsstörungen handelt es sich meist um Verengungen oder Verschlüsse der Schlagadern, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen zu den Organen transportieren. Venöse Durchblutungsstörungen betreffen hingegen das System, das das sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen führt. Beide Formen können erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben und erfordern eine gezielte Behandlung.
Die häufigsten Formen der Durchblutungsstörungen
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit gehört zu den weitverbreitetsten Formen und betrifft hauptsächlich die Beine. Betroffene verspüren charakteristische Schmerzen beim Gehen, die sie zu häufigen Pausen zwingen. Diese sogenannte Schaufensterkrankheit entwickelt sich meist über Jahre und kann unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Venöse Durchblutungsstörungen äußern sich durch schwere, geschwollene Beine, Krampfadern und ein Spannungsgefühl besonders am Ende des Tages. Die Venenklappen funktionieren nicht mehr richtig, wodurch das Blut in den Beinen versackt und nicht mehr effizient zum Herzen zurückfließen kann.
Die zerebrale Durchblutungsstörung betrifft die Blutversorgung des Gehirns und kann sich durch Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme oder Schwindel bemerkbar machen. Eine rechtzeitige Behandlung ist hier besonders wichtig, um schwerwiegendere Folgen zu vermeiden.
Entstehungsmechanismen verstehen
Die Entstehung von Durchblutungsstörungen ist ein komplexer Prozess, der meist über Jahre voranschreitet. Zunächst kommt es zu mikroskopischen Schädigungen der Gefäßwände durch verschiedene Risikofaktoren. Diese Schädigungen führen zu Entzündungsreaktionen, die wiederum weitere Veränderungen nach sich ziehen.
Im Laufe der Zeit lagern sich Cholesterin, Kalk und andere Substanzen an den geschädigten Stellen ab und bilden arteriosklerotische Plaques. Diese Ablagerungen verengen das Gefäßlumen und behindern den Blutfluss. Gleichzeitig verlieren die Gefäße an Elastizität und können sich nicht mehr optimal an veränderte Durchblutungsanforderungen anpassen.
Das Verständnis dieser Mechanismen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung, da wir so gezielt an den Ursachen ansetzen und nicht nur die Symptome behandeln können.
Moderne Diagnostik in unserer Naturheilpraxis
Eine präzise Diagnostik bildet das Fundament jeder erfolgreichen Therapie. In unserer Praxis kombinieren wir bewährte schulmedizinische Untersuchungsmethoden mit innovativen naturheilkundlichen Diagnoseverfahren, um ein umfassendes Bild Ihrer Gefäßgesundheit zu erhalten.
Der ABI-Test als Goldstandard
Der Ankle-Brachial-Index Test ist eine bewährte, völlig schmerzfreie Untersuchungsmethode zur Früherkennung arterieller Durchblutungsstörungen. Dabei messen wir den Blutdruck sowohl an den Armen als auch an den Beinen und berechnen das Verhältnis zwischen beiden Werten. Diese Messung gibt uns wichtige Aufschlüsse über den Zustand Ihrer Arterien und hilft uns, Durchblutungsstörungen bereits in einem frühen Stadium zu erkennen.
Die Untersuchung dauert etwa fünfzehn Minuten und wird in entspannter Atmosphäre durchgeführt. Sie liegen bequem auf unserer Behandlungsliege, während wir mit speziellen Blutdruckmanschetten die Messungen an verschiedenen Stellen vornehmen. Die Ergebnisse können wir Ihnen sofort erläutern und gemeinsam besprechen, welche Behandlungsschritte sinnvoll sind.
Besonders wertvoll ist dieser Test für Patienten über fünfzig Jahren oder bei Vorliegen von Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck oder Nikotinkonsum. Die Messwerte helfen uns nicht nur bei der Diagnose, sondern auch bei der Verlaufskontrolle Ihrer Behandlung.
Bioresonanzdiagnostik nach Paul Schmidt
Die Bioresonanzdiagnostik mit Rayonex-Geräten ermöglicht uns einen Einblick in energetische Störungen und Belastungen, die bei herkömmlichen Untersuchungen oft übersehen werden. Diese innovative Methode basiert auf der Erkenntnis, dass alle biologischen Prozesse von elektromagnetischen Schwingungen begleitet werden.
Mit unserem modernen Bioresonanzgerät können wir verschiedene Körpersysteme auf energetischer Ebene untersuchen und Hinweise auf Störungen oder Belastungen finden. Dabei testen wir systematisch verschiedene Frequenzbereiche und erhalten wertvolle Informationen über mögliche Ursachen Ihrer Durchblutungsstörungen.
Diese Diagnosemethode ist besonders hilfreich bei chronischen und komplexen Verläufen, bei denen mehrere Faktoren zusammenwirken. Wir können beispielsweise feststellen, ob Schwermetallbelastungen, chronische Infektionen oder Stoffwechselstörungen an der Entstehung Ihrer Beschwerden beteiligt sind.
Augendiagnose – Der Blick ins Innere
Die Iridologie oder Augendiagnose ist eine traditionelle naturheilkundliche Diagnosemethode, die uns wichtige Hinweise auf Ihre Konstitution und Organfunktionen liefert. In der Struktur und Färbung Ihrer Iris spiegeln sich verschiedene Körpersysteme wider, wobei bestimmte Bereiche mit spezifischen Organen korrespondieren.
Bei der Untersuchung verwenden wir spezielle Vergrößerungslupen und betrachten Ihre Iris bei optimaler Beleuchtung. Dabei achten wir auf Strukturveränderungen, Verfärbungen oder besondere Muster, die Rückschlüsse auf den Zustand Ihres Herz-Kreislauf-Systems zulassen.
Diese Methode ergänzt unsere anderen Untersuchungen optimal, da sie uns Informationen über Ihre individuelle Reaktionslage und Konstitution liefert. Diese Erkenntnisse fließen in die Planung Ihrer individuellen Therapie ein und helfen uns, die für Sie wirksamsten Behandlungsverfahren auszuwählen.
Labordiagnostik und erweiterte Blutuntersuchungen
Neben den spezifischen naturheilkundlichen Untersuchungen führen wir umfassende Laboranalysen durch, die weit über die Standard-Blutwerte hinausgehen. Besonders wichtig sind dabei Parameter, die direkten Bezug zur Gefäßgesundheit haben und uns helfen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.
Wir untersuchen nicht nur die bekannten Werte wie Cholesterin und Blutzucker, sondern auch spezielle Entzündungsmarker, Vitamine und Spurenelemente, die eine wichtige Rolle für die Gefäßgesundheit spielen. Der Homocysteinspiegel beispielsweise gibt uns wichtige Hinweise auf das Risiko für Gefäßschädigungen.
Die Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels ist ebenfalls von großer Bedeutung, da ein Mangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöht. Auch die Messung von oxidativem Stress und antioxidativen Kapazitäten hilft uns, Ihre individuelle Situation besser zu verstehen.
Wichtige Laborwerte bei Durchblutungsstörungen – Erweiterte Diagnostik
In unserer ganzheitlichen Betrachtung von Durchblutungsstörungen gehen wir weit über die Standard-Blutwerte hinaus. Diese erweiterten Laborparameter geben uns wichtige Hinweise auf die Ursachen und Risikofaktoren Ihrer Gefäßprobleme und ermöglichen eine zielgerichtete, individuelle Therapie.
Vitamin D – Der Gefäßschutz-Faktor
Bedeutung für die Durchblutung: Vitamin D ist weit mehr als nur wichtig für die Knochen – es spielt eine zentrale Rolle für die Gefäßgesundheit. Ein Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall um bis zu 40%. Das Hormon reguliert die Bildung von Renin, einem wichtigen Blutdruckregulator, und beeinflusst die Elastizität der Gefäßwände.
Optimale Werte: Während die Schulmedizin oft Werte ab 30 ng/ml als ausreichend betrachtet, streben wir in unserer Praxis Werte zwischen 40-80 ng/ml an. Bei Durchblutungsstörungen liegt der ideale Bereich sogar bei 50-80 ng/ml.
Therapeutische Bedeutung: Bei nachgewiesenem Mangel substituieren wir hochdosiert mit Vitamin D3, meist in Kombination mit Vitamin K2 und Magnesium. Viele unserer Patienten berichten über eine Verbesserung ihrer Durchblutung und weniger kalte Extremitäten nach erfolgreicher Vitamin-D-Therapie.
Oxidiertes LDL-Cholesterin – Der wahre Gefäßfeind
Bedeutung für die Durchblutung: Nicht das Gesamt-Cholesterin oder LDL-Cholesterin an sich ist schädlich, sondern dessen oxidierte Form. Oxidiertes LDL wird von Makrophagen aufgenommen und führt zur Bildung von Schaumzellen – der Beginn der Arteriosklerose. Es ist der eigentliche Auslöser für Entzündungsprozesse in den Gefäßwänden.
Risikobewertung: Erhöhte Werte des oxidierten LDL sind ein starker Prädiktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, oft aussagekräftiger als das normale LDL-Cholesterin. Werte über 60 U/l gelten als erhöht und behandlungsbedürftig.
Therapeutischer Ansatz: Wir setzen auf antioxidative Therapien mit Vitamin C, Vitamin E, Selen und sekundären Pflanzenstoffen. Besonders bewährt haben sich hochdosierte Omega-3-Fettsäuren und spezielle Antioxidantien-Komplexe aus der Orthomolekularen Medizin.
Homocystein – Der stille Gefäßkiller
Bedeutung für die Durchblutung: Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die bei erhöhten Werten direkt die Gefäßwände schädigt. Es fördert die Blutgerinnung, verstärkt Entzündungsprozesse und macht die Arterien starr und brüchig. Bereits mäßig erhöhte Werte steigern das Herzinfarktrisiko um 60%.
Ursachen erhöhter Werte: Meist liegt ein Mangel an B-Vitaminen (besonders B6, B12, Folsäure) zugrunde, aber auch genetische Faktoren, Nierenschwäche oder bestimmte Medikamente können die Werte erhöhen.
Zielwerte und Therapie: Wir streben Werte unter 8 μmol/l an, idealerweise unter 6 μmol/l. Die Behandlung erfolgt mit hochdosierten B-Vitaminen, oft als Infusion, um eine schnelle Normalisierung zu erreichen. Die meisten Patienten sprechen sehr gut auf diese Therapie an.
NT-proBNP – Der Herzstress-Indikator
Bedeutung für die Durchblutung: NT-proBNP wird bei Herzbelastung freigesetzt und ist ein früher Marker für Herzinsuffizienz oder erhöhten Druck in den Herzkammern. Bei Durchblutungsstörungen kann es auf eine beginnende Herzschwäche oder erhöhte kardiovaskuläre Belastung hinweisen.
Interpretation der Werte: Werte unter 125 pg/ml gelten als normal, Werte darüber erfordern weitere kardiologische Abklärung. Bei älteren Patienten mit Durchblutungsstörungen finden wir oft leicht erhöhte Werte als Zeichen der kardiovaskulären Belastung.
Therapeutische Konsequenzen: Erhöhte Werte führen bei uns zu einer intensiveren Herztherapie mit Weißdorn, Herzgespann und anderen herzstärkenden Pflanzen. Auch die IHHT-Therapie zeigt hier besonders gute Erfolge.
Lipoprotein (a) – Das genetische Risiko
Bedeutung für die Durchblutung: Lipoprotein (a) ist ein erblicher Risikofaktor für Arteriosklerose, der unabhängig von anderen Cholesterinwerten wirkt. Es fördert Entzündungen in den Gefäßwänden und die Bildung von Blutgerinnseln. Etwa 20% der Bevölkerung haben erhöhte Werte.
Besonderheiten: Im Gegensatz zu anderen Cholesterinwerten lässt sich Lipoprotein (a) kaum durch Ernährung oder normale Cholesterinsenker beeinflussen. Es ist genetisch bestimmt und bleibt meist lebenslang erhöht.
Naturheilkundliche Ansätze: Auch wenn der Wert nicht direkt senkbar ist, können wir seine schädigenden Auswirkungen durch antioxidative Therapien, Omega-3-Fettsäuren und spezielle Gefäßschutz-Programme mildern. Besonders wichtig ist hier die Prävention durch andere Maßnahmen.
Omega-3-Index – Der Gefäßschutz-Parameter
Bedeutung für die Durchblutung: Der Omega-3-Index misst den Anteil der wertvollen EPA- und DHA-Fettsäuren in den roten Blutkörperchen. Diese Fettsäuren sind essentiell für gesunde Gefäße, hemmen Entzündungen und verbessern die Fließeigenschaften des Blutes.
Zielwerte: Ein Omega-3-Index über 8% ist optimal für die Gefäßgesundheit und reduziert das Risiko für Herzinfarkt um bis zu 90%. Werte unter 4% gelten als kritisch und erhöhen das kardiovaskuläre Risiko erheblich.
Therapeutische Umsetzung: Bei niedrigen Werten empfehlen wir hochwertige Omega-3-Präparate, idealerweise in Kombination mit Vitamin E als Oxidationsschutz. Die Dosierung richtet sich nach dem aktuellen Index und wird regelmäßig kontrolliert.
CRP (C-reaktives Protein) – Der Entzündungsmarker
Bedeutung für die Durchblutung: CRP ist der wichtigste Marker für chronische Entzündungen im Körper. Bereits leicht erhöhte Werte (über 1 mg/l) verdoppeln das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Chronische Entzündungen sind ein Hauptauslöser für Arteriosklerose.
Hochsensitives CRP: Wir verwenden die hochsensitive Messmethode (hs-CRP), die auch geringste Entzündungen erfasst. Werte unter 1 mg/l sind optimal, Werte über 3 mg/l zeigen ein hohes kardiovaskuläres Risiko an.
Anti-inflammatorische Therapie: Bei erhöhten Werten setzen wir auf natürliche Entzündungshemmer wie Curcumin, Weihrauch, Omega-3-Fettsäuren und eine anti-inflammatorische Ernährung. Auch die Behandlung versteckter Infekte ist wichtig.
Mineralienhaushalt – Die Elektrolyt-Balance
Bedeutung für die Durchblutung: Magnesium, Kalium, Kalzium und andere Mineralstoffe regulieren die Gefäßspannung und die Herzfunktion. Magnesiummangel führt zu Gefäßkrämpfen und erhöhtem Blutdruck, Kaliummangel belastet das Herz.
Häufige Mängel: Besonders Magnesiummangel ist weit verbreitet und wird oft übersehen. Auch Zink- und Selenmangel beeinträchtigen die Gefäßfunktion und schwächen das antioxidative System.
Ausgleichstherapie: Wir messen nicht nur die Blutwerte, sondern führen auch Vollblut-Mineralienanalysen durch. Die Substitution erfolgt mit hochbioverfügbaren Präparaten, oft initial als Infusion für eine schnelle Wirkung.
Nierenfunktion – Kreatinin und Cystatin C
Bedeutung für die Durchblutung: Die Nieren und das Herz-Kreislauf-System sind eng miteinander verbunden. Eine eingeschränkte Nierenfunktion erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich.
Cystatin C als besserer Marker: Während Kreatinin erst bei fortgeschrittener Nierenschädigung ansteigt, erfasst Cystatin C bereits frühe Funktionseinschränkungen. Es wird nicht von Muskelmasse oder Ernährung beeinflusst.
Nephro-Protektion: Bei eingeschränkter Nierenfunktion setzen wir auf nierenprotektive Maßnahmen mit speziellen Heilpflanzen, Antioxidantien und einer Reduktion von Giftstoffen. Auch die Regulation des Säure-Basen-Haushalts ist wichtig.
B-Vitamine – Die Nervenschützer
Bedeutung für die Durchblutung: Die B-Vitamine, besonders B1, B6, B12 und Folsäure, sind essentiell für den Homocystein-Stoffwechsel und die Nervenfunktion. Sie schützen vor Gefäßschäden und unterstützen die Regeneration geschädigter Nerven.
Häufige Mängel: Besonders bei Diabetikern, älteren Menschen und Vegetariern finden wir oft B-Vitamin-Mängel. Auch bestimmte Medikamente wie Metformin können die Aufnahme beeinträchtigen.
Substitutionstherapie: Wir verwenden bioaktive Formen der B-Vitamine und verabreichen sie oft als Komplex. Bei schweren Mängeln oder diabetischer Neuropathie geben wir sie initial hochdosiert als Infusion.
Toxische Metalle – Die versteckten Gefäßschädiger
Bedeutung für die Durchblutung: Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber schädigen direkt die Gefäßwände, fördern Entzündungen und erhöhen den oxidativen Stress. Bereits geringe Belastungen können das Risiko für Bluthochdruck und Herzerkrankungen steigern.
Quellen der Belastung: Amalgamfüllungen, Zigarettenrauch, Industrieabgase, belastete Nahrungsmittel oder berufliche Exposition können zu erhöhten Schwermetallwerten führen.
Entgiftungstherapie: Bei nachgewiesenen Belastungen führen wir eine sanfte Schwermetallausleitung mit Chelatbildnern, Chlorella, Bärlauch und anderen entgiftungsunterstützenden Substanzen durch. Wichtig ist eine gleichzeitige Unterstützung der Entgiftungsorgane.
Zusammenfassung der erweiterten Diagnostik
Diese erweiterten Laborwerte geben uns ein umfassendes Bild Ihrer Gefäßgesundheit und ermöglichen eine gezielte, ursächliche Behandlung. Während die Schulmedizin oft erst bei stark erhöhten Werten aktiv wird, können wir durch diese differenzierte Diagnostik bereits frühe Risikofaktoren erkennen und behandeln.
Die Kombination all dieser Parameter erlaubt es uns, Ihr individuelles Risikoprofil zu erstellen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln. So können wir nicht nur Ihre aktuellen Beschwerden lindern, sondern auch zukünftigen Komplikationen vorbeugen.
Ohr-Punktsuche und manuelle Diagnostik
Die Ohrakupunktur-Diagnostik nutzt das Prinzip, dass sich der gesamte Körper als Mikrosystem in der Ohrmuschel abbildet. Durch vorsichtiges Ertasten schmerzempfindlicher Punkte oder Messung des Hautwiderstands können wir Rückschlüsse auf Störungen in den entsprechenden Körperregionen ziehen.
Bei der manuellen Untersuchung ertasten wir verschiedene Körperregionen und achten auf Veränderungen der Gewebespannung, Temperaturunterschiede oder besonders empfindliche Stellen. Diese Informationen ergänzen unsere anderen Befunde und helfen uns, ein vollständiges Bild Ihrer gesundheitlichen Situation zu erhalten.
Die Kombination all dieser Diagnoseverfahren ermöglicht es uns, nicht nur die offensichtlichen Symptome zu erfassen, sondern auch die dahinterliegenden Ursachen und Zusammenhänge zu verstehen.
Bewährte naturheilkundliche Therapieverfahren
Die Behandlung von Durchblutungsstörungen in unserer Praxis folgt einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die Symptome lindert, sondern die Ursachen angeht und Ihre Selbstheilungskräfte aktiviert. Unsere Therapiekonzepte haben sich über Jahrzehnte bewährt und werden individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
IHHT – Das zelluläre Höhentraining
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie ist ein innovatives Verfahren, das die positiven Effekte des Höhentrainings ohne körperliche Anstrengung nutzt. Sie liegen entspannt auf unserer bequemen Behandlungsliege und atmen über eine Gesichtsmaske abwechselnd sauerstoffarme und sauerstoffreiche Luft.
Diese wechselnden Sauerstoffkonzentrationen regen Ihre Zellen dazu an, neue, leistungsfähige Mitochondrien zu bilden – die Kraftwerke Ihrer Zellen. Gleichzeitig wird die Bildung neuer Blutgefäße angeregt und die Sauerstoffverwertung in den Geweben verbessert.
Eine typische IHHT-Behandlung dauert etwa vierzig Minuten und wird meist zehn bis fünfzehn Mal über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen durchgeführt. Viele unserer Patienten berichten bereits nach wenigen Sitzungen über eine verbesserte Belastbarkeit und weniger Beschwerden beim Gehen.
Die Therapie eignet sich besonders für Patienten mit chronischen Durchblutungsstörungen, Diabetes oder allgemeiner Leistungsschwäche. Sie ist völlig schmerzfrei und wird auch von älteren Patienten sehr gut vertragen.
Sauerstofftherapie nach Regelsberger
Bei der intravenösen Sauerstofftherapie verabreichen wir kleine, genau dosierte Mengen medizinischen Sauerstoffs direkt in Ihre Vene. Diese bewährte Behandlungsmethode führt zur Bildung gefäßerweiternder Botenstoffe und verbessert die Fließeigenschaften Ihres Blutes.
Die Behandlung beginnt mit sehr kleinen Sauerstoffmengen, die über mehrere Wochen schrittweise gesteigert werden. Dadurch kann sich Ihr Körper sanft an die Therapie gewöhnen und optimal davon profitieren. Gleichzeitig wird Ihr Immunsystem gestärkt und Entzündungsprozesse werden gehemmt.
Besonders beeindruckend sind die Erfolge bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Viele können bereits während der Behandlungsserie deutlich längere Strecken schmerzfrei gehen und verspüren eine allgemeine Verbesserung ihres Wohlbefindens.
Die Sauerstofftherapie wird über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen durchgeführt und ist sehr gut verträglich. Sie kann hervorragend mit anderen Behandlungsverfahren kombiniert werden und verstärkt deren Wirkung.
Neuraltherapie – Regulation des Nervensystems
Die Neuraltherapie nutzt das körpereigene Regulationssystem über das vegetative Nervensystem, um Heilungsprozesse anzuregen. Dabei setzen wir ein gut verträgliches Lokalanästhetikum an spezifischen Punkten ein, um Störungen im Nervensystem zu beheben.
Durch gezielte Injektionen können wir die Durchblutung in bestimmten Körperregionen verbessern und die Gefäßinnervation normalisieren. Besonders wirksam ist die Behandlung von sogenannten Störfeldern – chronisch gestörte Bereiche, die über das Nervensystem Fernwirkungen auf andere Körperregionen ausüben können.
Die Neuraltherapie wird individuell auf Ihre Beschwerden abgestimmt. Je nach Befund behandeln wir lokale Schmerzpunkte, segmentale Zonen oder führen eine Störfeldtherapie durch. Die Behandlung ist meist nur wenig schmerzhaft und zeigt oft bereits nach wenigen Sitzungen deutliche Erfolge.
Viele unserer Patienten berichten über eine rasche Besserung ihrer Beschwerden, wobei die Wirkung häufig über die reine Behandlungszeit hinaus anhält. Die Neuraltherapie lässt sich excellent mit anderen Verfahren kombinieren und verstärkt deren Effekte.
Bioresonanztherapie – Harmonisierung auf zellulärer Ebene
Nach der ausführlichen Bioresonanzdiagnostik folgt die gezielte Therapie mit harmonisierenden Frequenzen. Dabei werden die identifizierten Störfrequenzen neutralisiert und die körpereigenen Regulationsmechanismen gestärkt.
Die Behandlung erfolgt über spezielle Elektroden, die an verschiedenen Körperstellen angebracht werden. Sie spüren dabei nichts außer einer angenehmen Entspannung. Die Therapiefrequenzen werden individuell auf Ihre Befunde abgestimmt und während der Behandlung kontinuierlich angepasst.
Besonders wertvoll ist die Bioresonanztherapie bei komplexen, chronischen Verläufen, bei denen verschiedene Faktoren zusammenwirken. Wir können gezielt auf Schwermetallbelastungen, chronische Infektionen oder Stoffwechselstörungen einwirken und so die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung schaffen.
Die Therapie wird meist in mehreren Sitzungen durchgeführt und zeigt oft bereits nach kurzer Zeit positive Veränderungen. Sie eignet sich für Patienten jeden Alters und kann problemlos mit anderen Behandlungsverfahren kombiniert werden.
Akupunktur – Jahrtausendealte Heilkunst
Die traditionelle Akupunktur und die spezielle Ohrakupunktur haben sich bei Durchblutungsstörungen besonders bewährt. Durch die Stimulation spezifischer Akupunkturpunkte können wir die Mikrozirkulation anregen und das vegetative Nervensystem positiv beeinflussen.
Bei der Körperakupunktur wählen wir Punktkombinationen aus, die speziell auf Ihr Beschwerdebild abgestimmt sind. Die hauchdünnen Nadeln werden an genau definierten Stellen gesetzt und verbleiben etwa zwanzig bis dreißig Minuten. Viele Patienten empfinden die Behandlung als sehr entspannend.
Die Ohrakupunktur nutzt die Tatsache, dass sich der gesamte Körper als Mikrosystem in der Ohrmuschel abbildet. Hier können wir mit sehr kleinen Nadeln oder speziellen Dauernadeln arbeiten, die auch zwischen den Behandlungen ihre Wirkung entfalten.
Beide Verfahren regen die körpereigene Produktion von gefäßerweiternden Substanzen an und verbessern die Durchblutung sowohl lokal als auch systemisch. Die Behandlung ist praktisch schmerzfrei und zeigt meist bereits nach wenigen Sitzungen deutliche Erfolge.
Pflanzenheilkunde bei Durchblutungsstörungen
Die Natur bietet uns eine Fülle wertvoller Heilpflanzen, die spezifisch bei Durchblutungsstörungen eingesetzt werden können. In unserer Praxis verwenden wir sowohl bewährte traditionelle Heilpflanzen als auch moderne, standardisierte Extrakte, die in ihrer Wirksamkeit gut untersucht sind.
Rosskastanie – Der Venenschützer
Die Rosskastanie gehört zu den wichtigsten Heilpflanzen bei venösen Durchblutungsstörungen. Der Hauptwirkstoff Aescin stärkt die Venenwände, reduziert Schwellungen und verbessert den venösen Rückfluss zum Herzen. Wir verwenden standardisierte Extrakte, die eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration gewährleisten.
Die Behandlung mit Rosskastanienextrakt erstreckt sich meist über mehrere Monate, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Besonders Patienten mit schweren, geschwollenen Beinen und Krampfadern profitieren von dieser natürlichen Behandlung.
Neben der innerlichen Anwendung als Kapseln oder Tropfen verwenden wir auch äußerliche Zubereitungen wie Gele oder Salben, die zusätzlich kühlend und abschwellend wirken. Die Kombination aus innerlicher und äußerlicher Anwendung verstärkt die Wirkung und beschleunigt die Besserung.
Knoblauch – Der Arterienreiniger
Knoblauch ist eine der wertvollsten Pflanzen zur Vorbeugung und Behandlung arterieller Durchblutungsstörungen. Die schwefelhaltigen Verbindungen wirken gefäßerweiternd, hemmen die Blutplättchenaggregation und können sogar bestehende Ablagerungen in den Arterien stabilisieren.
Wir setzen geruchslose Knoblauchpräparate ein, die eine hohe Konzentration der wirksamen Substanzen enthalten, ohne die sozialen Nachteile des frischen Knoblauchs. Die regelmäßige Einnahme über mehrere Monate kann das Fortschreiten arteriosklerotischer Veränderungen verlangsamen.
Besonders wertvoll ist Knoblauch in der Vorbeugung, aber auch bei bereits bestehenden Durchblutungsstörungen zeigt er gute Erfolge. Die Behandlung ist sehr gut verträglich und kann problemlos mit anderen Therapieverfahren kombiniert werden.
Ginkgo – Für das Gehirn
Der Ginkgo biloba ist die klassische Heilpflanze zur Verbesserung der Hirndurchblutung und bei zerebralen Durchblutungsstörungen. Die Flavonoide und Ginkgolide verbessern die Mikrozirkulation im Gehirn und schützen die Nervenzellen vor Schädigungen.
Wir verwenden standardisierte Ginkgo-Extrakte, die frei von den potentiell allergenen Ginkgolsäuren sind. Die Behandlung erstreckt sich meist über mehrere Monate, da die volle Wirkung erst nach einiger Zeit eintritt.
Patienten mit Konzentrationsschwäche, Gedächtnisproblemen oder Schwindel profitieren besonders von dieser Behandlung. Auch bei Tinnitus, der oft mit Durchblutungsstörungen im Innenohr zusammenhängt, zeigt Ginkgo gute Erfolge.
Weitere wichtige Gefäßpflanzen
Weißdorn ist die klassische Herzpflanze und stärkt die Herzfunktion bei gleichzeitiger Verbesserung der Koronardurchblutung. Er eignet sich besonders für ältere Patienten mit nachlassender Herzleistung und kann die körperliche Belastbarkeit deutlich verbessern.
Steinklee wirkt sowohl auf das venöse als auch auf das lymphatische System und ist besonders wertvoll bei Lymphstauungen und chronischen Venenleiden. Rotes Weinlaub enthält wertvolle Anthocyane, die die Gefäßwände stärken und Entzündungen hemmen.
Diese Pflanzen werden je nach individuellem Beschwerdebild ausgewählt und oft in synergistisch wirkenden Kombinationen eingesetzt. Die Auswahl erfolgt immer nach einer gründlichen Anamnese und Untersuchung.
Homöopathische Ansätze
Die Homöopathie bietet bei Durchblutungsstörungen wertvolle Behandlungsmöglichkeiten, die sich besonders durch ihre gute Verträglichkeit und die Möglichkeit zur individuellen Anpassung auszeichnen. Die Auswahl des passenden Mittels erfolgt nach den klassischen homöopathischen Prinzipien unter Berücksichtigung der Gesamtsymptomatik.
Klassische Kreislaufmittel
Arnika montana ist das wichtigste homöopathische Mittel bei traumatisch bedingten Durchblutungsstörungen oder allgemeiner Kreislaufschwäche. Es fördert die Blutzirkulation und hilft bei Erschöpfung nach körperlicher oder geistiger Anstrengung.
Hamamelis virginica ist das klassische Venenmittel der Homöopathie und hilft bei venösen Stauungen, Krampfadern und hämorrhoidalen Beschwerden. Es stärkt die Venenwände und verbessert den venösen Rückfluss.
Carbo vegetabilis eignet sich bei venösen Stauungen mit bläulicher Verfärbung und Sauerstoffmangel. Besonders ältere Patienten mit schwacher Zirkulation profitieren von diesem Mittel.
Individuelle Mittelwahl
Die homöopathische Behandlung von Durchblutungsstörungen erfordert eine sorgfältige Analyse der individuellen Symptome und der Konstitution des Patienten. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die körperlichen Beschwerden, sondern auch die emotionale Verfassung und charakteristische Eigenarten.
Secale cornutum wird bei extremer Kälte der Extremitäten und krampfartigen Gefäßverengungen eingesetzt. Lachesis hilft bei Hitzewallung und Kreislaufbeschwerden in den Wechseljahren. Die richtige Potenzwahl richtet sich nach der Konstitution und der Reaktionslage des Patienten.
Die Behandlung erfolgt meist mit mittleren Potenzen über einen längeren Zeitraum, wobei die Wirkung regelmäßig überprüft und das Mittel bei Bedarf angepasst wird.
Lebensstil und Selbsthilfemaßnahmen
Eine erfolgreiche Behandlung von Durchblutungsstörungen umfasst immer auch Anpassungen des Lebensstils und aktive Selbsthilfemaßnahmen. Diese ergänzen die professionelle Therapie und helfen Ihnen, langfristig gesund zu bleiben.
Bewegung als Medizin
Regelmäßige Bewegung ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung. Bereits täglich dreißig Minuten moderate Aktivität können deutliche Verbesserungen bewirken. Besonders geeignet sind Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder spezielle Venengymnastik.
Für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit ist ein strukturiertes Gehtraining besonders wertvoll. Dabei gehen Sie bis zur Schmerzgrenze, machen eine kurze Pause und setzen dann das Training fort. Diese Intervallbelastung regt die Bildung neuer Blutgefäße an.
Auch im Alltag können Sie viel für Ihre Durchblutung tun: Treppen steigen statt Aufzug fahren, kurze Strecken zu Fuß gehen und regelmäßige Bewegungspausen bei sitzender Tätigkeit einlegen.
Durchblutungsfördernde Ernährung
Eine gefäßfreundliche Ernährung kann wesentlich zur Verbesserung Ihrer Durchblutung beitragen. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinsamen oder Walnüssen wirken entzündungshemmend und verbessern die Fließeigenschaften des Blutes.
Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse und dunkle Schokolade schützen die Gefäßwände vor Schädigungen durch freie Radikale. Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Cayennepfeffer regen die Durchblutung natürlich an.
Reduzieren Sie den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und ungesunden Fetten. Diese fördern Entzündungsprozesse und tragen zur Entstehung von Gefäßschäden bei.
Entspannung und Stressmanagement
Chronischer Stress belastet das Herz-Kreislauf-System und kann zu Durchblutungsstörungen beitragen. Regelmäßige Entspannungspausen und Stressmanagement sind daher wichtige Bausteine der Behandlung.
Bewährte Entspannungstechniken sind Atemübungen, Progressive Muskelentspannung oder Meditation. Bereits zehn Minuten täglich können deutliche Verbesserungen bewirken und Ihr vegetatives Nervensystem positiv beeinflussen.
Auch ausreichender und erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gefäßgesundheit. Während der Nachtruhe regenerieren sich die Blutgefäße und wichtige Reparaturprozesse finden statt.
Hausmittel und äußere Anwendungen
Wechselduschen sind ein bewährtes Hausmittel zur Verbesserung der Durchblutung. Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser trainiert die Gefäße und verbessert ihre Reaktionsfähigkeit.
Trockenbürsten regt die Durchblutung der Haut an und unterstützt das Lymphsystem. Massieren Sie Ihre Beine täglich mit einer weichen Bürste in Richtung Herz und genießen Sie das angenehme, prickelnde Gefühl.
Warme Fußbäder mit durchblutungsfördernden Zusätzen wie Rosmarin oder Ingwer können bei kalten Füßen helfen. Auch regelmäßige Saunabesuche trainieren das Gefäßsystem und verbessern die Durchblutung.
Integration mit der Schulmedizin
In unserer Praxis verstehen wir uns als Partner der Schulmedizin und nicht als Konkurrenz. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung und können sich hervorragend ergänzen. Die Schulmedizin bietet exzellente diagnostische Möglichkeiten und lebensrettende Notfallbehandlungen, während die Naturheilkunde ihre Stärken in der Ursachenbehandlung und Prävention hat.
Komplementäre Zusammenarbeit
Viele unserer Patienten werden bereits schulmedizinisch behandelt und möchten zusätzlich naturheilkundliche Verfahren nutzen. Diese Kombination ist meist sehr sinnvoll und führt oft zu besseren Ergebnissen als eine isolierte Behandlung.
Wichtig ist eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Wir arbeiten gerne mit Ihrem Hausarzt oder Facharzt zusammen und tauschen uns über Befunde und Behandlungsverläufe aus. So können wir sicherstellen, dass alle Therapiemaßnahmen optimal aufeinander abgestimmt sind.
Bei akuten Notfällen oder schwerwiegenden Erkrankungen ist die schulmedizinische Behandlung unverzichtbar. Die naturheilkundlichen Verfahren können dann begleitend eingesetzt werden, um die Heilung zu unterstützen und Nebenwirkungen zu reduzieren.
Medikamentöse Behandlung ergänzen
Wenn Sie bereits Medikamente gegen Ihre Durchblutungsstörungen einnehmen, können naturheilkundliche Verfahren diese sinnvoll ergänzen. Oft ist es möglich, die Medikamentendosis zu reduzieren oder Nebenwirkungen zu minimieren.
Blutverdünnende Medikamente können durch pflanzliche Präparate unterstützt werden, die ähnliche, aber sanftere Wirkungen haben. Wichtig ist dabei eine engmaschige Kontrolle der Blutwerte, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Bei Bluthochdruckmedikamenten können entspannende Verfahren wie Akupunktur oder Neuraltherapie helfen, den Blutdruck zu stabilisieren und das Wohlbefinden zu verbessern.
Praxisablauf und Behandlungskonzept
In unserer Praxis legen wir großen Wert auf eine vertrauensvolle Atmosphäre und ausreichend Zeit für Sie und Ihre Anliegen. Der Behandlungsablauf ist strukturiert, aber flexibel genug, um auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Ihr erster Besuch
Das Erstgespräch bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um Ihre Beschwerden, Ihre Krankengeschichte und Ihre Lebensumstände kennenzulernen. Bringen Sie gerne alle vorhandenen Befunde und Medikamentenlisten mit.
Nach der ausführlichen Anamnese folgt die körperliche Untersuchung mit den verschiedenen naturheilkundlichen Diagnoseverfahren. Die Ergebnisse besprechen wir ausführlich mit Ihnen und erläutern die geplanten Behandlungsschritte.
Gemeinsam erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan, der auf Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten abgestimmt ist. Dabei berücksichtigen wir auch Ihre Vorlieben und eventuelle Abneigungen gegen bestimmte Verfahren.
Behandlungsverlauf
Die Behandlung erfolgt meist in mehreren Phasen. Zunächst konzentrieren wir uns auf die Linderung akuter Beschwerden und die Stabilisierung Ihres Zustands. Danach folgt die eigentliche Ursachenbehandlung, die meist etwas länger dauert.
Regelmäßige Kontrolltermine helfen uns, den Behandlungsverlauf zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Wir dokumentieren sorgfältig Ihre Fortschritte und können so die Wirksamkeit der verschiedenen Verfahren beurteilen.
Die Abstände zwischen den Terminen werden im Verlauf der Behandlung meist größer, wenn sich Ihr Zustand stabilisiert hat. Am Ende der Behandlung erstellen wir gemeinsam einen Plan für die Nachsorge und Prävention.
Präventive Maßnahmen für die Zukunft
Vorbeugung ist die beste Medizin – dieser Grundsatz gilt besonders für Durchblutungsstörungen. Viele der Erkrankungen entwickeln sich über Jahre und können durch gezielte präventive Maßnahmen verhindert oder zumindest verzögert werden.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Ab dem vierzigsten Lebensjahr empfehlen wir regelmäßige Durchblutungskontrollen, auch wenn noch keine Beschwerden vorhanden sind. Der ABI-Test kann Veränderungen oft schon Jahre vor dem Auftreten von Symptomen entdecken.
Besonders wichtig sind diese Untersuchungen, wenn Sie Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck oder familiäre Vorbelastung haben. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht es, rechtzeitig gegenzusteuern und schwerwiegendere Probleme zu verhindern.
Auch die regelmäßige Kontrolle der Blutwerte hilft, Risikofaktoren rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dabei achten wir nicht nur auf die Standardwerte, sondern auch auf spezielle Parameter der Gefäßgesundheit.
Lebensstil als Schlüssel
Der wichtigste Baustein der Prävention ist ein gefäßfreundlicher Lebensstil. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und der Verzicht auf das Rauchen können das Risiko für Durchblutungsstörungen drastisch reduzieren.
Bereits kleine Änderungen können große Wirkungen haben. Der tägliche Spaziergang, der Verzicht auf das Auto bei kurzen Strecken oder der Griff zu Obst statt Süßigkeiten – jede positive Veränderung ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Stress sollte reduziert und durch Entspannungsphasen ausgeglichen werden. Auch ausreichender Schlaf und soziale Kontakte tragen zur Gefäßgesundheit bei.
Fazit und Ausblick
Durchblutungsstörungen sind eine ernst zu nehmende Erkrankung, die jedoch mit den richtigen Maßnahmen sehr gut behandelbar ist. Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl bewährter Verfahren, die sich hervorragend ergänzen und individuell kombinieren lassen.
In unserer seit 1992 bestehenden Praxis haben wir unzähligen Patienten dabei geholfen, ihre Durchblutung zu verbessern und ihre Lebensqualität zurückzugewinnen. Dabei setzen wir auf eine Kombination aus bewährten traditionellen Verfahren und modernen wissenschaftlich fundierten Methoden.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der ganzheitlichen Betrachtung und der individuellen Anpassung der Behandlung. Jeder Patient ist einzigartig und benötigt ein auf ihn zugeschnittenes Therapiekonzept. Gleichzeitig ist die aktive Mitarbeit des Patienten unverzichtbar für den Behandlungserfolg.
Die Naturheilkunde und die Schulmedizin ergänzen sich hervorragend und können gemeinsam optimale Ergebnisse erzielen. Wichtig ist eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten und die Bereitschaft, verschiedene Ansätze zu nutzen.
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