Heilpraktiker aus Berufung
umfangreicher Ausbildung zum Heilpraktiker
Die Berufsausübung des Heilpraktikers ist neben dem des Arztes, als selbstständiger Heilberuf durch das deutsche Heilpraktikergesetz geregelt. Der rechtliche Status in der Berufsausübung regelt die Bereiche der erlaubten Berechtigungen. So dürfen die Heilpraktiker die Heilkunde auch ohne Approbation ausüben. Die weiterführenden Befugnisse werden zum Beispiel auch in dem Infektionsgesetz geregelt, hier sind Krankheiten aufgelistet, welche der Heilpraktiker nicht behandeln darf. Gesetzliche Regeln verbieten auch die Geburtshilfe, die Zahnheilkunde und weitere.
Welche Ausbildung zum Heilpraktiker ist sinnvoll
hier sind unterschiedliche Angebote vorhanden
Durch die hohe Verantwortung in der Berufsausübung des Heilpraktikers, ist es wünschenswert, dass dieser auch eine tiefgreifende allgemein medizinischer Ausbildung durchlaufen hat. Der Erlaubnis zur Berufsausübung der Heilpraktiker geht in jedem Falle eine Überprüfung beim jeweiligen Gesundheitsamt voraus. Die zu absolvierende Überprüfung seines Wissens stellt eine hohe Hürde dar. Die Bereiche der Prüfung umfassen die medizinischen Grundlagen wie Anatomie und Funktionsweisen des menschlichen Körpers. Entstehung und Erkennen von Erkrankungen sowie deren Heilmethoden. Vor allem sollen auch die Grenzen des Handelns der Heilpraktiker bewusst sein.
So ist verständlich, dass dieses umfangreiche Wissen ohne einschlägige Vorbildung, nicht in kurzer Zeit erlernbar ist.
Heilpraktiker Prüfungswissen
Das Gesundheitsamt überprüft den werdenden Heilpraktiker
Es ist eine schwere Überprüfung mit einer recht hohen Durchfallquote (teilweise über 70 %). Die Überprüfung ist somit ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der zukünftigen Patienten des Heilpraktikers. Das abgefragte Wissen wird über zwei Teile abgefragt. Medizinische Grundkenntnisse in der Anatomie, Funktionalität, Krankheitslehre und der Diagnose. Auch die wichtige Gesetzeskunde ist Prüfungsthema. Aus dem praktischen Arbeiten werden Beispiele, wie Injektionen, Akupunktur oder auch Diagnose einer schweren Erkrankung hinterfragt. Die Abwehr von ev. Gefahren ist oberstes Gebot. So ist auch die hohe Hürde zu verstehen, die letztendlich für Sicherheit des Bürgers sorgt.
Beispiel von Prüfungsfragen März 2017
Bereitgestellt vom Zentrum für Naturheilkunde Kempten
Praktikum
als Heilpraktiker in meiner Naturheilpraxis
Leider kann ich kein Praktikum mehr anbieten! Für meine Patienten wahren die wechselnden Personen nicht mehr angenehm.
Sollten Sie an einer langfristigen Übernahme Interesse haben, melden Sie sich für ein Gespräch…
Jeder, der, wie ich, selbst schon eine eigene Heilpraktiker-Praxis eröffnet hat, weiß wie beschwerlich der Weg zur erfolgreichen Praxisführung ist. Die Ausbildung ist endlich mit bestandener Überprüfung Vergangenheit, nun kann’s ja losgehen. Wirklich? Meiner Meinung nach wird ohne Praxiserfahrung viel wertvolle Zeit vergeudet. Eine gute Naturheilkundepraxis entsteht durch Erfahrung in der Anwendung bewährter Heilmethoden.
Es sind mehrere Faktoren, welche eine erfolgreiche Praxis ermöglichen. Die wirtschaftlichen werden weiter unten genannt. Besonders ist aber zu erinnern, dass heute zu viele „Neue“ sich mit einer theoretischen Grundbildung in die Praxis begeben. Dort aber natürlich schnell erkennen, das die teuren Geräte die Arbeit nicht immer so sicher den Patienten heilen, wie es zuvor in der Vorstellung platziert wurde. Aus meiner Sicht ist es dringend notwendig, als Heilpraktiker, bei Kollegen Erfahrung zu erlangen.