
IHHT ist ein sanftes Atem-Training mit wechselnden Sauerstoffphasen, das die Zellkraftwerke – die Mitochondrien – aktiviert und die natürliche Regeneration unterstützt. In meiner Naturheilpraxis in Wernau nutze ich diese Methode seit vielen Jahren zur sanften Förderung von Energie, Belastbarkeit und innerer Balance.
🩺 IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie
Was bedeutet IHHT? – Ein Training für die Zellen
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (kurz IHHT) ist ein besonderes Atemtraining, bei dem der Körper abwechselnd Luft mit weniger Sauerstoff (Hypoxie) und mehr Sauerstoff (Hyperoxie) erhält.
Diese wechselnden Reize trainieren die Zellen ähnlich wie ein Bergauf- und Bergab-Training – jedoch ohne körperliche Anstrengung und immer unter kontrollierten Bedingungen.
Während Sie entspannt auf der Liege liegen, arbeitet Ihr Organismus auf faszinierende Weise:
Er passt sich an, lernt Sauerstoff besser zu nutzen und baut alte, geschwächte Zellkraftwerke ab, während neue, leistungsfähige Mitochondrien entstehen.
Das ist zelluläre Regeneration auf natürliche Weise – sanft, sicher und wissenschaftlich nachvollziehbar.
Die wissenschaftlichen Grundlagen – Nobelpreis-Forschung im Praxisalltag
2019 erhielten die Forscher William G. Kaelin Jr., Gregg L. Semenza und Sir Peter J. Ratcliffe den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung des Hypoxie-induzierbaren Faktors 1 (HIF-1).
Dieses Protein wirkt als molekularer Schalter, der erkennt, wenn Sauerstoff knapp wird – und daraufhin eine Vielzahl von Schutz- und Anpassungsprozessen aktiviert.
Wenn der Körper kurzzeitig weniger Sauerstoff bekommt, geschieht Folgendes:
- HIF-1 wird aktiviert – das „Startsignal“ für die Selbstregulation.
- Es werden Gene angeregt, die Mitochondrien-Biogenese und Mitophagie steuern.
- Geschwächte Zellkraftwerke werden recycelt, neue entstehen.
- Der Körper bildet mehr Erythropoetin (EPO), was die Sauerstoffaufnahme verbessert.
- Gleichzeitig werden Gefäße besser durchblutet und Enzyme für Energieproduktion stimuliert.
IHHT nutzt diese biologischen Mechanismen gezielt, aber schonend.
Es ist also kein „esoterisches Höhenluft-Atmen“, sondern eine präzise regulierte, medizinisch begleitete Methode, die auf klar definierten physiologischen Prozessen basiert.
Die Naturheilkundliche Sicht – Reiz und Regulation im Gleichgewicht
In der Naturheilkunde gilt: Reiz und Reaktion gehören zusammen.
Der Körper kann nur dann gesund regulieren, wenn er Impulse bekommt, die ihn fordern, aber nicht überfordern.
IHHT wirkt genau so – als dosierter Trainingsreiz, der den Organismus zur Eigenregulation anregt.
Naturheilkundlich betrachtet aktiviert IHHT:
- Selbstheilungskräfte über die vegetative Regulation,
- den Energiefluss in den Zellen,
- die Mikrozirkulation in Gewebe und Organen,
- und fördert die Entlastung oxidativen Stresses, der oft bei chronischen Erkrankungen eine Rolle spielt.
Durch diese Kombination kann der Körper alte Anpassungsmuster lösen und in ein neues Gleichgewicht finden – ein Prinzip, das sich in meiner Praxis seit Jahrzehnten bewährt hat.

Warum die Mitochondrien so wichtig sind
Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ unserer Zellen.
Sie erzeugen über 90 % der Energie (ATP), die unser Körper für jede Funktion braucht: Denken, Bewegen, Atmen, Entgiften, Reparieren.
Doch Stress, Umweltgifte, chronische Entzündungen, Medikamente oder einfach das Älterwerden können diese Zellkraftwerke schwächen.
Die Folge: weniger Energie, Müdigkeit, verlangsamte Regeneration – der Mensch funktioniert, aber lebt nicht mehr mit voller Kraft.
IHHT wirkt genau hier: Es trainiert die Mitochondrien, ähnlich wie ein Muskel, der wieder gestärkt wird.
Neue, leistungsfähige Zellkraftwerke entstehen, alte werden ausgeschieden.
So kann sich der Stoffwechsel energetisch verjüngen, und der Körper gewinnt Reserven zurück, die er oft über Jahre verloren hatte.
Der ganzheitliche Kontext – IHHT als Baustein der modernen Naturheilkunde
In meiner Praxis sehe ich die IHHT nie isoliert, sondern eingebettet in ein ganzheitliches Konzept, das Lebensstil, Ernährung, Schlaf, Stressverarbeitung und emotionale Balance einbezieht.
Denn die Zelle reagiert auf alles, was wir sind: auf Bewegung, Gedanken, Nahrung und Umwelt.
Typische Einflussfaktoren, die ich mit Patienten bespreche:
- Ernährung: Zucker- und Säureüberschuss belasten Mitochondrien – Vitalstoffe, Bitterstoffe und eiweißreiche Kost helfen.
- Bewegung: Moderate Aktivität unterstützt den Effekt der IHHT-Therapie.
- Schlaf: Während des Schlafs regenerieren Mitochondrien am intensivsten.
- Stressmanagement: IHHT kann über die HRV-Regulation helfen, den Parasympathikus zu stärken.
So entsteht Schritt für Schritt eine neue Energie-Basis, die nicht nur kurzfristig anhält, sondern langfristig trägt.
Welche Wirkung kann IHHT entfalten?
Die wissenschaftliche Literatur beschreibt eine Vielzahl möglicher Effekte (ohne Garantie für individuelle Ergebnisse):
- Verbesserte Sauerstoffverwertung in Zellen und Muskulatur
- Stärkere Belastungstoleranz und körperliche Ausdauer
- Reduzierter oxidativer Stress
- Aktivierung des Fettstoffwechsels
- Bessere Regeneration nach Krankheit oder Erschöpfung
- Positive Effekte auf Schlaf und vegetative Balance
Diese Effekte zeigen sich unterschiedlich schnell – manche Patienten berichten schon nach wenigen Sitzungen von einem leichteren, ruhigeren Körpergefühl, andere brauchen etwas mehr Zeit, bis sich die Regulationsmechanismen stabilisieren.
IHHT als natürliche Energiequelle – was Patienten häufig berichten
Viele meiner Patientinnen und Patienten beschreiben nach einer IHHT-Kur:
- mehr Klarheit im Kopf,
- bessere Stressresistenz,
- ruhigeren Schlaf,
- weniger Kurzatmigkeit beim Gehen oder Treppensteigen,
- ein spürbares „Aufladen“, ohne künstliche Stimulanzien.
Solche Erfahrungen sind individuell, aber sie zeigen, dass IHHT den Menschen in seiner Selbstregulation stärkt – und genau das ist das Ziel jeder naturheilkundlichen Therapie.

⚙️ Teil 2 – Therapievielfalt & Behandlungsansätze
IHHT – gezieltes Sauerstofftraining für mehr Energie und Regeneration
Wie eine IHHT-Sitzung in meiner Praxis abläuft
Jede Behandlung beginnt mit einem ruhigen Ankommen.
Sie nehmen entspannt auf der Liege Platz, bekommen eine hygienische Einwegmaske aufgesetzt, und das MITOVIT®-Gerät reguliert automatisch den Sauerstoffgehalt der Atemluft.
Der Körper erlebt nun ein sanftes Auf und Ab:
- Hypoxie-Phase: Sauerstoffgehalt 9–16 % – entspricht einer Höhe von 1 500 – 6 800 m.
- Hyperoxie-Phase: Sauerstoffgehalt 32–35 % – für gezielte Regeneration.
Diese Phasen wechseln sich alle 3–7 Minuten ab; eine Sitzung dauert ca. 40–50 Minuten.
Währenddessen überwache ich permanent Puls und Sauerstoffsättigung (SpO₂).
Viele Patienten berichten, dass sie bereits nach wenigen Minuten tief entspannen, manche schlafen sogar kurz ein – ein gutes Zeichen dafür, dass das vegetative Nervensystem in die Regeneration schaltet.
Was während der Sitzung im Körper geschieht
Während die Sauerstoffzufuhr wechselt, läuft im Inneren ein beeindruckendes Zusammenspiel biologischer Prozesse ab:
- Aktivierung des HIF-1-Signals:
Bei Hypoxie schaltet der Körper in einen Schutz- und Anpassungsmodus.
HIF-1 reguliert über 300 Gene, darunter solche, die für Energieproduktion, Gefäßneubildung und Zellschutz zuständig sind. - Mitophagie und Mitochondrien-Biogenese:
Alte, ineffiziente Mitochondrien werden abgebaut, während neue entstehen.
Das bedeutet: Der Zellstoffwechsel wird „entmistet“ – und neu belebt. - Verbesserte Sauerstoffnutzung:
Enzyme der Atmungskette werden aktiviert, wodurch der Körper bei gleicher Luftmenge mehr Energie (ATP) erzeugen kann. - Stärkung des vegetativen Gleichgewichts:
Über die HRV-Regulation beruhigt sich das Nervensystem; Puls und Atmung synchronisieren sich. - Anregung von Gefäßwachstum und Mikrozirkulation:
Durch VEGF-Aktivierung bilden sich kleinste Kapillaren – eine Grundlage für bessere Durchblutung und Regeneration.
Diese Effekte machen IHHT zu einer zellbiologischen Trainingsmethode, die nicht auf Anstrengung, sondern auf intelligente Reize setzt.
Bewährte Therapiezyklen
Die Erfahrung zeigt:
- Einstieg: 1–2 Testsitzungen mit sanfter Hypoxie (ca. 15 % O₂).
- Aufbau: 10–15 Behandlungen über 5–8 Wochen, je nach Zielsetzung.
- Erhalt: Auffrischung alle 6–12 Monate oder 1–2 Sitzungen monatlich.
Wichtig ist die Regelmäßigkeit – wie beim Muskeltraining entsteht die Wirkung durch Wiederholung, nicht durch Intensität.

Was Patienten während der Kur erleben
Viele spüren schon nach wenigen Sitzungen:
- ruhigeren Schlaf und leichteres Aufstehen,
- mehr Energie und Konzentration,
- bessere Stressresistenz,
- leichtere Atmung und stabile Belastbarkeit,
- sowie ein Gefühl von „innerer Aufladung“.
Diese Wahrnehmungen sind individuell, doch sie zeigen, wie fein IHHT an der Regulationsfähigkeit des Körpers ansetzt.

IHHT – Therapeutisches Einsatzspektrum
Die Forschung und meine Praxiserfahrung belegen ein breites Anwendungsspektrum – immer begleitend und ohne Heilversprechen.
Hier die wichtigsten Bereiche:
🩺 Erschöpfung & chronische Müdigkeit
Viele Menschen leiden unter Energiemangel, Konzentrationsstörungen oder Antriebslosigkeit.
IHHT kann helfen, die zelluläre Energieproduktion zu normalisieren, oxidativen Stress zu reduzieren und so Schritt für Schritt die Belastbarkeit zu verbessern.
🌬️ Post-Covid / Long-Covid
Nach viralen Infekten bleibt häufig eine Kombination aus Fatigue, Kurzatmigkeit und vegetativer Dysbalance zurück.
Aktuelle Studien – u. a. der MEDIAN-Kliniken – zeigen, dass IHHT bei Long-Covid-Patienten zu einer deutlichen Steigerung der Leistungsfähigkeit und besseren Sauerstoffnutzung führen kann.
In meiner Praxis kombiniere ich IHHT in diesen Fällen mit sanften Regenerationsstrategien (z. B. Mikronährstoff-Unterstützung und HRV-Training).
❤️ Herz-Kreislauf-Regulation
IHHT kann die Gefäßelastizität, Durchblutung und Angiogenese fördern.
Die kontrollierten Hypoxie-Impulse regen die Gefäße an, sich besser an wechselnde Belastungen anzupassen – ein Training für das gesamte kardiovaskuläre System.
🔥 Stoffwechsel & Gewichtsregulation
Durch die Aktivierung der Mitochondrien verbessert IHHT den Fettstoffwechsel und die Zuckerverbrennung.
Studien zeigen günstige Effekte auf Blutzucker-, Cholesterin- und Leberwerte.
Für Patienten mit metabolischem Syndrom, Insulinresistenz oder nicht-alkoholischer Fettleber kann IHHT eine wertvolle Ergänzung sein.
🧠 Neurologische & mentale Belastungen
Das Gehirn reagiert besonders sensibel auf Sauerstoffmangel – aber auch auf den Trainingseffekt.
Kurzzeitige Hypoxie-Impulse können die Neuroplastizität fördern, also die Anpassungsfähigkeit von Nervenzellen.
Viele Patienten berichten über bessere Konzentration, hellere Stimmung und klareres Denken.
🫁 Atemwege & Lunge
IHHT trainiert das Atmungszentrum ohne Überforderung.
Bei funktionellen Atemeinschränkungen oder nach Atemwegsinfekten kann das kontrollierte Wechseltraining helfen, die Atemmuskulatur zu kräftigen und die Sauerstoffaufnahme zu verbessern.
🧬 Immunsystem & Zellschutz
Hypoxie aktiviert antioxidative Enzymsysteme (z. B. SOD, Katalase, Glutathion-Peroxidase).
Das stärkt den zellulären Selbstschutz und unterstützt die Balance zwischen Abwehr und Entzündung – wichtig bei chronisch-entzündlichen Prozessen.
Wissenschaftliche Studienlage (Auszug)
Eine randomisierte Studie (2024, n = 70) zeigte:
- Signifikante Verbesserung der körperlichen Belastung (p < 0,001).
- Bessere Nieren- und Leberwerte.
- Verbesserte Lungenfunktion (Tiffeneau-Index ↑ p < 0,001).
Weitere Publikationen (PubMed, > 8 500 Einträge) bestätigen positive Effekte auf Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und neurovegetative Systeme, wenn IHHT kontrolliert und individuell dosiert eingesetzt wird.
Sicherheit und Transparenz
IHHT ist ein nicht-invasives, risikoarmes Verfahren.
Dennoch gilt:
- Nicht anwenden bei akuten fieberhaften Infekten, schwerer Herzinsuffizienz, akuter Tumorerkrankung oder Schwangerschaft.
- Bei bestehenden Herz- oder Lungenerkrankungen erfolgt die Behandlung nur nach ärztlicher Rücksprache und in reduzierter Intensität.
Das MITOVIT®-System gewährleistet dabei höchste Sicherheit:
adaptive Sauerstoffsteuerung, doppelte Pulsoximetrie, automatische Sicherheitsabschaltung und Echtzeit-Kontrolle aller Werte.
Die Rolle der Begleittherapie
Obwohl IHHT hier im Mittelpunkt steht, kann sie durch maßvolle Unterstützung ergänzt werden:
ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, moderate Bewegung, Mikronährstoff-Balance.
Diese einfachen Maßnahmen verstärken die Effekte und verlängern die Nachwirkung deutlich.

Kosten und Ablaufübersicht
| Leistung | Inhalt | Kosten (€) |
|---|---|---|
| Erstbehandlung | Anamnese, HRV-Analyse, Geräteeinstellung | 90 |
| Folgebehandlung | 40–50 Minuten IHHT-Sitzung | 60 |
| ab 11. Sitzung | Langzeit-Kur, Energiestabilisierung | 40 |
| Einwegmaske | hygienisches Zubehör (einmalig) | ab 10 |
Transparente Kosten ohne versteckte Gebühren – die Behandlung kann über private Zusatzversicherungen oder Beihilfetarife anteilig erstattet werden.
🧬 Teil 3 – Naturheilkundliche Diagnostik vor der IHHT
Verstehen, bevor man behandelt
Warum eine gründliche Diagnostik der Schlüssel ist
In meiner Praxis gilt seit 1992: Bevor eine Therapie beginnt, steht das Verstehen des Menschen im Mittelpunkt.
Die IHHT-Therapie entfaltet ihre Kraft dann am besten, wenn sie auf einer sorgfältigen Bestandsaufnahme basiert – sowohl körperlich als auch energetisch.
So wird jede Behandlung zu einem individuellen Konzept statt zu einem Standardprogramm.
IHHT ist kein „Atemtraining von der Stange“. Die Sauerstoff-Impulse müssen auf die persönliche Stoffwechsellage, das Herz-Kreislauf-System und den Energiezustand abgestimmt werden.
Dafür nutze ich in meiner Naturheilpraxis verschiedene diagnostische Verfahren, die sich gegenseitig ergänzen: schulmedizinisch orientierte Laborwerte und naturheilkundliche Regulationsdiagnostik.
1️⃣ Laboranalysen – Blick in die Zelle
Das Labor zeigt, wo Energie verloren geht und welche Ressourcen fehlen.
Ich achte dabei besonders auf Parameter, die Hinweise auf die Mitochondrien-Funktion, Entzündungslage und Mikronährstoffversorgung geben:
- Mitochondriale Marker: Coenzym Q10, Carnitin, ATP-Status, Laktat/Pyruvat-Verhältnis.
- Oxidativer Stress: 8-OHdG, Glutathion-Status, Nitrosativer Stress (Nitrotyrosin).
- Mikronährstoffe: Magnesium, Zink, Selen, B-Vitamine, Vitamin D, Omega-3-Index.
- Entzündungs- und Immunparameter: hsCRP, Ferritin, Differentialblutbild.
- Leber- und Nierenwerte: da diese Organe an der Entgiftung und Energieproduktion beteiligt sind.
- Hormon- und Stressachsen: Cortisol-Tagesprofil (Speichel), DHEA, Schilddrüsenhormone.
Diese Werte helfen zu erkennen, ob die Zelle Energie verliert oder sie nicht effizient nutzen kann.
Sind Defizite vorhanden, werden sie vor Beginn der IHHT gezielt ausgeglichen, um Überforderung zu vermeiden.
2️⃣ Bioresonanz-Diagnose (Rayonex nach Paul Schmidt)
Ergänzend zur Labor- und HRV-Analyse nutze ich in meiner Praxis seit über 30 Jahren die Bioresonanzdiagnose nach Paul Schmidt.
Sie dient der energetischen Standortbestimmung: Welche Regulationssysteme sind überlastet? Welche Frequenzmuster stören?
Auch wenn diese Methode nicht schulmedizinisch anerkannt ist, zeigt sie mir in der täglichen Praxis wertvolle Zusammenhänge:
Sie hilft, energetische Blockaden sichtbar zu machen, die sich später auch im physiologischen Bereich zeigen können – z. B. in Stoffwechsel, Immunsystem oder Stressachse.
Die Bioresonanzdaten fließen nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung in die IHHT-Planung ein:
Wenn z. B. Belastungen im Leber- oder Darmbereich sichtbar sind, wird die Hypoxie-Intensität angepasst und der Patient zusätzlich unterstützt (z. B. über Ausleitungs- oder Phytoreize).

3️⃣ Augendiagnose – das Konstitutionsbild des Menschen
Die Iris zeigt, welche Systeme empfindlich reagieren und wie der Körper auf Reize antwortet.
In Verbindung mit der Anamnese erkenne ich, ob z. B. eine Bindegewebsschwäche, eine stoffwechselbedingte Neigung zu Übersäuerung oder vegetative Reizbarkeit besteht.
Diese Hinweise helfen, das IHHT-Protokoll individuell zu dosieren.
Beispiel:
Ein Mensch mit empfindlicher, lymphatischer Konstitution profitiert oft von sanften Hypoxie-Impulsen, während robuste, hyperaktive Typen stärkere Reize vertragen.
So bleibt die Behandlung stets regulationsgerecht.
4️⃣ HRV-Analyse – Spiegel des vegetativen Nervensystems
Die Herzratenvariabilität (HRV) ist eines meiner wichtigsten Messinstrumente vor der IHHT.
Sie zeigt, wie gut der Körper Stress und Ruhe ausbalancieren kann.
Gemessen werden u. a.:
- RMSSD-Wert: zeigt die parasympathische Aktivität.
- Stressindex (SI): Hinweis auf sympathische Übersteuerung.
- LF/HF-Verhältnis: Gesamtbalance des vegetativen Nervensystems.
Eine hohe HRV bedeutet: Der Körper kann flexibel auf Belastungen reagieren.
Eine niedrige HRV weist auf Dauerstress, Erschöpfung oder Regulationsstarre hin – dann wird die IHHT-Therapie langsamer eingeleitet, um den Parasympathikus sanft zu stärken.
Während der Behandlungsserie wiederhole ich die HRV-Messung regelmäßig, um den Verlauf objektiv sichtbar zu machen.
Viele Patienten erleben es als motivierend, zu sehen, wie sich ihre innere Balance messbar verbessert.
5️⃣ Kreislauf- und Durchblutungs-Checks
Da IHHT auch die Gefäße anspricht, kontrolliere ich bei Bedarf:
- ABI-Messung (Ankle-Brachial-Index) zur Beurteilung der Durchblutung,
- Blutdruck-Tagesprofile,
- SpO₂-Verläufe während leichter Belastung,
- sowie Pulsoximetrie-Werte während der ersten Sitzungen.
So kann ich Hypoxie-Phasen exakt auf den kardiovaskulären Zustand anpassen.
Gerade bei älteren oder herzbelasteten Patienten ist dies wichtig für die Sicherheit und den Erfolg der Therapie.
6️⃣ Ganzheitliche Anamnese – der Mensch im Mittelpunkt
Neben allen Messungen bleibt das persönliche Gespräch zentral.
Ich möchte wissen:
- Wie erleben Sie Ihre Energie im Alltag?
- Gibt es Schlafstörungen, Stress oder emotionale Belastungen?
- Welche Medikamente, Ernährungsformen oder Gewohnheiten begleiten Sie?
- Was erwarten Sie von der Behandlung?
Diese Antworten prägen das individuelle IHHT-Protokoll stärker als jede Laborzahl.
Denn Therapie ist Kommunikation zwischen Körper und Bewusstsein – IHHT kann nur wirken, wenn der Mensch bereit ist, neue Energie auch anzunehmen.
7️⃣ So gehe ich in der Praxis Kreuer konkret vor
- Erstgespräch & Gesundheitsanalyse
Besprechung von Beschwerden, Lebensstil, Medikamenten, Vorerkrankungen. - Basisdiagnostik
HRV-Messung, Blutdruck, ggf. Labor und energetische Testung. - Ergebnisbesprechung
Wir definieren gemeinsam Ziele – realistisch und transparent. - Erstellung des IHHT-Protokolls
Festlegung von Hypoxie-Intensität (meist 9–16 % O₂), Hyperoxie-Phasen (32–35 %) und Zyklusdauer. - Start der Behandlung mit Sicherheits-Puffer
Jede Sitzung unter laufender Kontrolle von Puls, SpO₂ und subjektivem Befinden. - Verlaufskontrolle
HRV-Werte, Befindens-Skalen, ggf. Labor-Nachmessung zur Dokumentation.
Diese systematische Vorgehensweise hat sich in meiner Praxis über Jahrzehnte bewährt – sie verbindet modernste Technik mit naturheilkundlicher Achtsamkeit.
8️⃣ Warum Diagnostik Vertrauen schafft
Viele Patienten erleben es als wohltuend, dass nicht sofort „therapiert“, sondern zuerst diagnostiziert wird.
Gerade Menschen mit chronischer Erschöpfung, Long-Covid-Folgen oder vegetativer Instabilität fühlen sich oft nicht ernst genommen und sollen sicher begleitet werden.
Die gründliche Vorbereitung ist daher kein Umweg, sondern Teil der Therapie – sie ermöglicht, dass IHHT nicht als Reizüberflutung, sondern als Regulationsimpuls im richtigen Maß empfunden wird.
💚 Teil 4 – Abschluss & FAQ
Neue Energie – Schritt für Schritt zurück ins Gleichgewicht
IHHT als Weg zu mehr Lebensqualität
Gesundwerden bedeutet, die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu aktivieren.
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie kann dabei ein wertvoller Impuls sein:
Sie stärkt die zelluläre Energieproduktion, fördert Regeneration und hilft, die natürliche Balance zwischen Belastung und Erholung wiederzufinden.
In meiner Naturheilpraxis in Wernau begleite ich Sie persönlich durch diesen Prozess.
Jede Sitzung ist individuell geplant, jede Veränderung wird beobachtet, erklärt und besprochen.
So entsteht eine Verbindung aus moderner Zellbiologie und naturheilkundlicher Erfahrung, die Ihnen hilft, Ihren Körper besser zu verstehen und langfristig zu unterstützen.
Was Sie von mir erwarten dürfen
- 30 Jahre Praxiserfahrung (seit 1992) in der ganzheitlichen Diagnostik und Therapie.
- Gründliche Vorbereitung mit Labor, HRV-Analyse und individueller Planung.
- Sichere Rahmenbedingungen durch MITOVIT®-System und laufende Überwachung.
- Ehrliche Kommunikation – keine Heilversprechen, sondern klare Aufklärung über Chancen und Grenzen.
- Individuelle Begleitung – Sie stehen im Mittelpunkt, nicht das Gerät.

Häufige Fragen zur IHHT
Wie viele Behandlungen sind sinnvoll?
Meist empfehle ich eine Kur mit 10 – 15 Sitzungen über 5 – 8 Wochen. Je nach Ziel und Reaktionslage kann danach eine Auffrischung in längeren Abständen erfolgen.
Wann spüre ich erste Veränderungen?
Viele Patienten berichten nach wenigen Sitzungen über ruhigeren Schlaf oder mehr Energie. Bei chronischer Erschöpfung kann der Körper etwas mehr Zeit brauchen, bis sich die Anpassung stabilisiert.
Kann IHHT mit anderen Therapien kombiniert werden?
Ja – sie lässt sich sehr gut mit Ernährungsoptimierung, sanfter Bewegung, orthomolekularer Unterstützung oder vegetativ ausgleichenden Verfahren kombinieren.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
IHHT ist ein sicheres, gut steuerbares Verfahren. Bei bestimmten Erkrankungen (Herz-, Lungen-, Tumorerkrankungen, Schwangerschaft) erfolgt vorab eine sorgfältige Prüfung und ggf. ärztliche Rücksprache.
Wird IHHT von der Krankenkasse übernommen?
Gesetzliche Krankenkassen erstatten IHHT derzeit nicht. Private Zusatz- oder Beihilfeversicherungen übernehmen die Kosten teilweise. Ich informiere Sie im Vorfeld transparent.
Einladung zur Beratung
Wenn Sie spüren, dass Ihre Energie nachgelassen hat – ob nach Krankheit, Stress oder einfach mit den Jahren – dann ist IHHT vielleicht der Impuls, den Ihr Körper braucht.
Gerne berate ich Sie persönlich in meiner Naturheilpraxis Kreuer in Wernau.
Gemeinsam finden wir heraus, ob IHHT zu Ihnen passt und wie Sie Ihre Energie Schritt für Schritt zurückgewinnen können.
💬 Abschluss
„Energie ist Leben – und IHHT ist ein Weg, sie neu zu entdecken.“
Ich freue mich, Sie auf diesem Weg persönlich begleiten zu dürfen.

Rechtliche Hinweise
Die IHHT ist ein naturheilkundliches, wissenschaftlich erforschtes Verfahren, das in Deutschland nicht als schulmedizinisch anerkanntes Heilverfahren gilt.
Die beschriebenen Effekte beruhen auf Studien und Praxiserfahrungen, können aber individuell variieren.
Die Therapie ersetzt keine ärztliche Diagnostik oder Medikation.
Bitte setzen Sie Medikamente niemals eigenständig ab – jede Veränderung gehört in ärztliche Abstimmung.
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