Cholesterin ist ein lebenswichtiger Baustein jeder Zelle – zu viel, zu oxidiert oder im Ungleichgewicht kann es jedoch Gefäße belasten. In der Naturheilkunde betrachten wir Cholesterin nicht nur als Laborwert, sondern als Hinweis auf Stoffwechselbalance, Entzündungsgeschehen und Energiehaushalt im ganzen Körper.
🩺 Teil 1 – Allgemeines & medizinischer Überblick
Was ist Cholesterin?
Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff, den unser Körper zu rund 80 % selbst herstellt – vor allem in der Leber. Es ist Bestandteil jeder Zellmembran, Ausgangsstoff für Hormone (z. B. Cortisol, Östrogen, Testosteron), Vitamin D und Gallensäuren. Ohne Cholesterin wäre kein gesunder Stoffwechsel möglich.
Schulmedizinisch wird Cholesterin oft in „gutes“ (HDL) und „schlechtes“ (LDL) Cholesterin unterteilt. Diese Einteilung greift jedoch zu kurz, denn entscheidend ist nicht nur die Menge, sondern auch Qualität, Oxidation und Verhältnis zueinander.
In der naturheilkundlichen Betrachtung gilt Cholesterin als sensibler Marker für Entzündungsaktivität, Leberstoffwechsel, hormonelle Regulation und oxidativen Stress.
LDL, HDL und Triglyceride – die wichtigsten Blutfette im Überblick
- LDL (Low Density Lipoprotein) transportiert Cholesterin aus der Leber zu den Körperzellen. Wird es oxidiert oder lagert sich in entzündeten Gefäßwänden ab, kann es an arteriosklerotischen Prozessen beteiligt sein.
- HDL (High Density Lipoprotein) transportiert überschüssiges Cholesterin zurück zur Leber. Es schützt Gefäße, indem es oxidiertes LDL neutralisiert.
- Triglyceride sind Energielieferanten aus Fetten und Kohlenhydraten. Dauerhaft erhöhte Werte können auf Insulinresistenz, Leberbelastung oder falsche Ernährung hinweisen.
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen Werten ist wichtiger als ein isolierter Einzelwert.
Oxidiertes Cholesterin – unterschätzter Risikofaktor
In den letzten Jahren rückte das oxidierte LDL immer stärker in den Fokus. Durch freie Radikale – etwa bei chronischen Entzündungen, Stress, Nikotin, Zuckerüberschuss oder UV-Strahlung – verändern sich LDL-Partikel und werden vom Immunsystem angegriffen.
Dieser Prozess führt zu Mikroentzündungen in der Gefäßwand. Die Folge: Das Immunsystem reagiert mit Einlagerung von Fetten, Makrophagen und Kalzium – der Beginn einer Arteriosklerose.
Naturheilkundlich wird oxidiertes Cholesterin daher als Zeichen für ein Ungleichgewicht zwischen oxidativem Stress und antioxidativer Abwehr gesehen.
Cholesterin ist nicht „der Feind“
Viele Patienten erschrecken, wenn der Arzt erhöhte Cholesterinwerte feststellt. Doch Cholesterin ist kein Giftstoff, sondern ein notwendiges Element der Regeneration.
In der ganzheitlichen Sichtweise stellt sich die Frage: Warum produziert der Körper zu viel?
Mögliche Ursachen sind:
- Leberüberlastung durch Umweltgifte oder Medikamente
- chronische Entzündungen
- Hormonumstellungen (z. B. in den Wechseljahren)
- Stress mit erhöhter Cortisolproduktion
- Vitalstoffmangel (z. B. Coenzym Q10, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C)
Statt Cholesterin rein pharmakologisch zu senken, sollte also immer die Stoffwechselursache untersucht werden.
Der Stoffwechsel im Gleichgewicht
Cholesterin ist eng mit anderen Blutwerten verbunden: Blutzucker, Harnsäure, Leber- und Entzündungsparameter.
Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann – ähnlich wie eine Warnlampe im Auto – anzeigen, dass der Stoffwechsel insgesamt aus der Balance geraten ist.
In der Praxis zeigt sich: Viele Patienten mit erhöhtem Cholesterin haben gleichzeitig Anzeichen von oxidativem Stress, latenten Entzündungen oder Störungen im Darmmilieu.
Diese Zusammenhänge werden in der naturheilkundlichen Diagnostik (z. B. Bioresonanz, HRV, Labordiagnostik) individuell erfasst – darauf geht Teil 2 ein.
Ernährung und Lebensstil
Eine cholesterinarme Ernährung allein ist selten ausreichend. Wichtiger ist die Qualität der Fette:
- Omega-3-Fettsäuren (z. B. Leinöl, Fischöl, Algenöl) wirken entzündungshemmend.
- Kaltgepresste Pflanzenöle wie Olivenöl oder Hanföl liefern wertvolle Antioxidantien.
-
Raffinierte Pflanzenfette und Transfette sollten vermieden werden.
Auch Bewegung, Sauerstoffzufuhr, Schlaf und Stressabbau sind entscheidende Faktoren, die Cholesterinwerte langfristig günstig beeinflussen.
Die naturheilkundliche Sicht in Kürze
In der Naturheilkunde steht nicht die bloße Senkung eines Laborwertes im Vordergrund, sondern die Wiederherstellung der inneren Balance:
- Aktivierung der Leber und Galle
- Reduktion von oxidativem Stress
- Harmonisierung des Hormonstoffwechsels
- Förderung der Mikrozirkulation
- Unterstützung der Zellregeneration
So wird Cholesterin nicht als isoliertes Problem gesehen, sondern als Teil eines umfassenden Stoffwechselbildes, das Aufschluss über Energie, Entzündungsneigung und Zellgesundheit gibt.
🧬 Teil 2 – Naturheilkundliche Diagnostik bei Fettstoffwechselstörungen
Cholesterinwerte verstehen – mehr als nur Zahlen
Ein Laborbefund mit erhöhtem Cholesterin oder LDL-Wert ist nur ein Ausschnitt des Gesamtbildes.
In der Praxis betrachten wir die Blutfette stets im Zusammenhang mit Leberfunktion, Entzündungswerten, Schilddrüse, Zuckerstoffwechsel und Mikronährstoffstatus.
Ziel ist nicht nur, einen Grenzwert zu beurteilen, sondern die Ursachen und Stoffwechselzusammenhänge zu erkennen:
- Wird zu viel Cholesterin produziert, weil der Körper sich schützen will?
- Ist die Leber überfordert mit Entgiftungsprozessen?
- Liegt eine chronische stille Entzündung vor, die oxidativen Stress erzeugt?
Nur wenn diese Fragen beantwortet sind, kann eine gezielte Therapie erfolgen.
Die Laboranalyse – moderne Werte mit naturheilkundlichem Blick
Neben den klassischen Laborparametern (Gesamtcholesterin, LDL, HDL, Triglyceride) betrachten wir ergänzend:
Erweiterte Blutwerte:
- Apolipoprotein A1 und B: geben Hinweise auf die Partikelgröße und Atherogenität der Lipoproteine.
- Lp(a) – Lipoprotein(a): genetischer Risikofaktor für Gefäßverengungen, oft übersehen.
- Homocystein: erhöhter Wert deutet auf oxidativen Stress und Methylierungsstörungen hin.
- CRP (C-reaktives Protein) und hs-CRP: Marker für stille Entzündungen.
- Leberenzyme (GOT, GPT, GGT): zeigen die Stoffwechselaktivität der Leber.
- Vitamin D, Coenzym Q10, Selen, Zink: wichtige Cofaktoren im Fettstoffwechsel und antioxidativen Schutz.
Naturheilkundlich wird der Laborbefund nicht isoliert gesehen, sondern in seiner funktionellen Bedeutung interpretiert:
Eine Erhöhung kann z. B. eine Schutzreaktion des Körpers auf oxidative Belastung darstellen, statt eine Erkrankung im klassischen Sinne.
Oxidiertes LDL – Marker für Zellstress
Besonders aufschlussreich ist die Bestimmung von oxidiertem LDL.
Dieser Wert zeigt an, wie stark die Fettmoleküle im Körper durch freie Radikale verändert sind.
Ein hoher oLDL-Wert bedeutet: Die antioxidative Abwehr reicht nicht mehr aus, und die Zellen sind oxidativem Stress ausgesetzt.
In meiner Naturheilpraxis wird dieser Wert oft kombiniert mit Messungen der Antioxidantien-Kapazität (TAS, TAC) oder Glutathion – um zu erkennen, ob der Körper genug „Schutzreserven“ besitzt.
Diagnostik in der Praxis Kreuer – Blick auf das Ganze
Seit 1992 kombinieren wir klassische und naturheilkundliche Diagnostik, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Dazu gehören:
🔹 Bioresonanz-Analyse (Rayonex-System)
Sie liefert Hinweise auf energetische Dysbalancen von Leber, Gefäßen, Stoffwechsel und Hormonachsen.
Oft lassen sich Regulationsstörungen erkennen, noch bevor Laborwerte auffällig werden.
Die Bioresonanz hilft, Muster zu erkennen:
– Belastungen durch oxidativen Stress
– Stoffwechselblockaden
– Leber- oder Darmbelastungen
– energetische Schwäche in Herz-Kreislauf-Systemen
🔹 Augendiagnose (Iridologie)
In der Iris zeigen sich Konstitutionstyp, Stoffwechsellage und mögliche Organschwächen.
Leber- und Gallenzeichen, lymphatische Belastungen oder nervale Anspannung können wichtige Hinweise geben, warum Cholesterinwerte aus dem Gleichgewicht geraten sind.
🔹 HRV-Analyse (Herzratenvariabilität)
Zeigt das Verhältnis von Aktivierung und Regeneration.
Eine niedrige HRV weist auf chronischen Stress und sympathische Dominanz hin – ein häufiger Auslöser für erhöhte Cholesterinproduktion.
🔹 Labor- und Mikronährstoffdiagnostik
Ergänzend prüfen wir Blut, Urin oder Speichel auf Stoffwechselmarker, Hormone und Vitalstoffe.
So lässt sich erkennen, ob ein Mangel an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren oder B-Vitaminen besteht.
Befundbewertung: Cholesterin im Kontext
Ein Befund ist immer Teil einer Gesamtbewertung.
Beispiel:
Ein Patient zeigt ein Gesamtcholesterin von 260 mg/dl, aber gleichzeitig ein hohes HDL, niedrige Triglyceride und gutes Verhältnis.
Aus schulmedizinischer Sicht „zu hoch“, aus naturheilkundlicher Sicht möglicherweise ausgleichend bei oxidativem Stress oder hormoneller Dysbalance.
Darum erfolgt in der Praxis Kreuer nie eine pauschale Bewertung, sondern eine individuelle Interpretation:
- Welche Organe regulieren kompensatorisch?
- Gibt es Anzeichen für stille Entzündung?
- Welche Rolle spielt Stress oder Schlafmangel?
Verbindung zu Darm und Leber
Über 80 % des Cholesterins wird in der Leber produziert.
Wenn die Leber durch Umweltgifte, Medikamente oder Darmbelastungen überfordert ist, kann sie Cholesterin nicht mehr optimal verstoffwechseln.
Auch ein gestörtes Mikrobiom (Darmflora) kann über Gallensäure-Rückresorption zu erhöhten Werten führen.
Darum ist es wichtig, in der Diagnostik stets Leber- und Darmsituation mit einzubeziehen – etwa über:
- Stuhlflora-Analysen
- Leberfunktions-Tests
- Bioresonanz-Messungen zu Entgiftungsorganen
Die Rolle der Zeit und Verlaufskontrolle
Cholesterinwerte können sich im Verlauf verändern – je nach Ernährung, Stress oder Therapie.
In der Praxis dokumentieren wir daher regelmäßig Verlaufsprofile, um Entwicklungen sichtbar zu machen.
Gerade bei naturheilkundlicher Behandlung (z. B. Infusionen, Ernährung, Sauerstofftherapie) kann eine Normalisierung oft schrittweise über Wochen beobachtet werden.
💧 Teil 3 – Therapievielfalt & naturheilkundliche Behandlungsansätze
Cholesterin regulieren – nicht nur senken
In der naturheilkundlichen Praxis geht es weniger um das „Senken“ eines Laborwertes, sondern um das Wiederherstellen der Stoffwechselbalance.
Ziel ist es, die Ursachen erhöhter Cholesterinwerte zu verstehen und zu harmonisieren:
oxidativer Stress, Entzündung, hormonelle Dysbalance, Leberbelastung, Bewegungsmangel oder Vitalstoffmangel.
Erst wenn die Regulation wieder funktioniert, normalisieren sich viele Werte von selbst.
Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger (Oxyvenierung)
Die intravenöse Sauerstofftherapie hat sich seit Jahrzehnten bewährt, um die Mikrozirkulation, Zellatmung und Leberfunktion zu verbessern.
In der Praxis Kreuer wird medizinischer Sauerstoff in fein dosierten Mikrobläschen intravenös gegeben.
Dadurch werden Gefäße elastischer, das Blut fließt leichter, Stickoxid wird freigesetzt – ein wichtiger Gegenspieler zu Gefäßverengung und Entzündung.
Diese Therapie kann:
- oxidiertes LDL reduzieren, indem sie freie Radikale neutralisiert
- die Sauerstoffversorgung in Leber und Muskulatur steigern
- das Immunsystem modulieren
- das subjektive Energiegefühl verbessern
Patienten berichten häufig über mehr Vitalität, ruhigeren Schlaf und eine spürbare Verbesserung der Durchblutung – natürlich individuell unterschiedlich.
Vitamin-C-Infusionen – Antioxidativer Schutz von innen
Hochdosiertes Vitamin C (z. B. 7,5 – 15 g als Pascorbin®) ist ein zentraler Bestandteil der naturheilkundlichen Behandlung.
Es wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und unterstützt die Leberentgiftung.
Gerade bei oxidiertem LDL und erhöhtem CRP zeigt sich häufig ein deutlicher Bedarf.
- schützt LDL-Partikel vor Oxidation
- regeneriert Vitamin E und Q10
- fördert die Kollagenbildung für elastische Gefäßwände
- unterstützt die Nebennieren bei Stressbelastung
Kombiniert mit Mikronährstoffen wie Selen, Zink, Q10, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren ergibt sich ein starkes antioxidatives Netzwerk.
IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training
Das IHHT ist eine innovative Therapie, bei der Patienten wechselnd Luft mit weniger und mehr Sauerstoff einatmen.
Ziel ist die Aktivierung der Mitochondrien, also der „Kraftwerke der Zellen“.
Ein gesunder Fettstoffwechsel hängt direkt von der Mitochondrienfunktion ab – bei Dysbalance kann der Körper Fette nicht optimal verbrennen.
IHHT unterstützt:
- Regeneration der Mitochondrien
- Verbesserung der Fettverbrennung
- Normalisierung von Blutdruck und Stoffwechsel
- Reduktion von oxidativem Stress
Viele Patienten empfinden IHHT als tief entspannend – es wird im Liegen durchgeführt und passt gut in ganzheitliche Therapiekonzepte.
Orthomolekulare Medizin – Vitalstoffe für den Fettstoffwechsel
Ein ausgeglichener Cholesterinstoffwechsel benötigt ausreichend Cofaktoren:
| Vitalstoff | Funktion |
|---|---|
| Omega-3-Fettsäuren | Entzündungshemmend, verbessern HDL, senken Triglyceride |
| Coenzym Q10 | Energieproduktion, schützt vor Statin-bedingtem Mangel |
| Niacin (Vitamin B3) | unterstützt HDL-Bildung, verbessert Durchblutung |
| Vitamin E & Selen | Antioxidativer Schutz vor LDL-Oxidation |
| Zink & Chrom | regulieren Insulinsensitivität |
| Vitamin D | Hormonelle Balance, Immunsystem |
| B-Vitamine (B6, B12, Folsäure) | Senken Homocystein und schützen Gefäße |
Diese Vitalstoffe können über gezielte Nahrungsergänzungen, Infusionen oder eine vitalstoffreiche Ernährung zugeführt werden.
Pflanzliche Therapie & Spagyrik
Die Phytotherapie bietet wertvolle Möglichkeiten, den Cholesterin- und Leberstoffwechsel sanft zu regulieren:
- Mariendistel (Silybum marianum) – Leberregeneration, Antioxidans
- Artischocke (Cynara scolymus) – Gallenfluss, Lipidsenkung
- Bärlauch (Allium ursinum) – Gefäßschutz, Entgiftung
- Schöllkraut (Chelidonium majus) – Unterstützung der Leber-Galle-Funktion
- Löwenzahn (Taraxacum officinale) – Förderung der Ausscheidung
- Knoblauch & Zwiebelgewächse – leicht lipidsenkend, entzündungshemmend
Spagyrische Mischungen verbinden diese Pflanzen mit mineralischen und energetischen Anteilen – eine bewährte Methode in der Praxis Kreuer, um Leber, Galle, Gefäße und Zellstoffwechsel ganzheitlich zu stärken.
Homöopathische Begleitung
Homöopathische Mittel werden individuell nach Konstitution und Befund gewählt.
Bewährte Arzneien aus der Erfahrungsheilkunde sind z. B.:
- Chelidonium majus – Leber-Galle-Störung mit Völlegefühl
- Crataegus – Herzstärkung, Regulation des Kreislaufs
- Nux vomica – Stress, Kaffee- und Medikamentenbelastung
- Lycopodium – Fettverdauungsstörung, Blähungen, Gichtneigung
- Sulfur – Entgiftung, Haut- und Stoffwechselanregung
Diese Mittel dienen nicht zur Selbstdiagnose, sondern werden im Rahmen einer individuellen Anamnese abgestimmt.
Lebensstil & Mikrozirkulation
Naturheilkundliche Therapie umfasst immer auch Lebensstil-Elemente:
- Ernährung: naturbelassen, ballaststoffreich, wenig Zucker und Transfette
- Bewegung: regelmäßiges Gehen, Radfahren oder moderates Ausdauertraining
- Atmung & Sauerstoff: Atemübungen, Waldluft, leichte Kalt-Wärme-Reize
- Entspannung: Meditation, Akupunktur, Musik, Schlafhygiene
So wird die Mikrozirkulation verbessert und der Körper befähigt, sich selbst zu regulieren – statt nur Symptome zu unterdrücken.
Praxisbeispiel (illustrativ)
Ein 58-jähriger Patient mit LDL > 200 mg/dl, oxidiertem LDL erhöht und leichter Fettleber zeigt nach 8 Wochen Kombination aus Sauerstofftherapie, Vitamin-C-Infusionen und Ernährungsumstellung eine deutliche Verbesserung der Energie und Leberwerte.
(Beispiel zur Veranschaulichung, kein Heilversprechen.)
🤝 Teil 4 – Abschluss & FAQ
Warum ist Cholesterin kein „Feind“, sondern ein Regulator?
Cholesterin ist kein Schadstoff, sondern ein lebensnotwendiger Baustoff.
Wenn es ansteigt, zeigt der Körper, dass irgendwo Regulationsbedarf im Stoffwechsel besteht – etwa bei Entzündungen, oxidativem Stress oder hormonellen Veränderungen.
Statt Cholesterin nur zu blockieren, sollte man verstehen, warum es erhöht ist – und dort ansetzen, wo das Ungleichgewicht entsteht.
Wie erkennt man, ob oxidativer Stress eine Rolle spielt?
Typische Hinweise sind Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Haut- oder Gelenkprobleme, Konzentrationsschwäche und erhöhter Blutdruck.
Durch Laboranalysen (z. B. oxidiertes LDL, CRP, Q10) und naturheilkundliche Diagnostik (Bioresonanz, HRV, Augendiagnose) lässt sich das gut beurteilen.
So entsteht ein individuelles Bild, das weit über den Cholesterinwert hinausgeht.
Wann sollte man aktiv werden?
Bereits bei grenzwertigen Befunden oder familiärer Belastung lohnt sich ein naturheilkundlicher Blick.
Je früher Stoffwechsel- und Entzündungsprozesse erkannt werden, desto leichter lässt sich der Körper regulieren.
Auch begleitend zu ärztlichen Therapien kann die Naturheilkunde helfen, Nebenwirkungen zu reduzieren und Vitalität zu fördern.
Warum lohnt sich eine individuelle Beratung?
Jeder Mensch reagiert anders – Ernährung, Stress, Hormone, Leberstoffwechsel und Genetik wirken zusammen.
Darum steht in der Praxis Kreuer die persönliche Befundbewertung und gezielte Therapieplanung im Mittelpunkt.
So entsteht eine nachhaltige Regulation – für Gefäße, Energie und Lebensqualität.
Einladung
Wenn Sie Ihre Cholesterinwerte besser verstehen möchten, vereinbaren Sie gerne einen Termin.
In unserer Praxis seit 1992 verbinden wir moderne Diagnostik mit bewährter Naturheilkunde – immer individuell, achtsam und ohne Heilversprechen.
Was ist Cholesterin und warum ist es wichtig für den Körper?
Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die in jeder Zelle des menschlichen Körpers vorkommt und eine entscheidende Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen spielt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Zellmembranen, wo es die Stabilität und Fluidität der Zellen unterstützt. Ferner ist Cholesterin ein Vorläufer für die Synthese von Steroidhormonen, wie Testosteron und Östrogen, sowie für die Produktion von Gallensäuren, die für die Fettverdauung unerlässlich sind. Ohne Cholesterin könnten wichtige Funktionen im Körper nicht richtig ausgeführt werden.
Welche Rolle spielen Triglyceride im Zusammenhang mit Cholesterin?
Die Rolle von Fett im Körper
Triglyceride sind eine Art von Fett, die im Blut vorkommen und eine wichtige Energiequelle für den Körper darstellen. Sie entstehen, wenn der Körper Kalorien, die er nicht sofort benötigt, in Fett umwandelt, das gespeichert wird. Ein hoher Triglyceridspiegel kann auf eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel oder bestimmte Krankheiten hinweisen und wird ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Es ist wichtig, die Rolle von Triglyceriden im Körper zu verstehen, um die eigene Gesundheit zu fördern.
Welche Lebensstilfaktoren beeinflussen den Cholesterinspiegel?
Der Cholesterinwert kann durch eine gesunde Lebensweise verändert werden.
Dazu gehören:
Gesund ernähren:
Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und pflanzlichen Ölen kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken.
Vermeiden Sie gesättigte und transfette Fette:
Gesättigte und transfette Fette erhöhen den LDL-Cholesterinspiegel, den „schlechten“ Cholesterinspiegel. Gesättigte Fette sind in tierischen Produkten wie rotem Fleisch, Milchprodukten und fettigen Käsesorten enthalten. Transfette sind in verarbeiteten Lebensmitteln wie Fast Food, Backwaren und Fertiggerichten enthalten.
Erhöhen Sie den Verzehr von ungesättigten Fetten:
Ungesättigte Fette senken den LDL-Cholesterinspiegel und erhöhen den HDL-Cholesterinspiegel, den „guten“ Cholesterinspiegel. Ungesättigte Fette sind in Pflanzenölen, Nüssen, Samen und fettem Fisch enthalten.
Erhöhen Sie den Verzehr von Ballaststoffen:
Ballaststoffe können helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, indem sie die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung verringern. Ballaststoffe sind in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten enthalten.
Regelmäßig bewegen:
Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken und den HDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen.
Die American Heart Association empfiehlt mindestens 150 Minuten moderater aerober Aktivität oder 75 Minuten vigorouser aerober Aktivität pro Woche.
Aerobe Aktivität umfasst Aktivitäten wie Laufen, Schwimmen, Radfahren und Tanzen.
Es ist auch wichtig, Krafttraining in Ihren Trainingsplan aufzunehmen.
Übergewicht abbauen:
Übergewicht kann den Cholesterinspiegel erhöhen.
Rauchen aufgeben:
Rauchen kann den Cholesterinspiegel erhöhen
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