Klassische Homöopathie

Last Updated on 5. November 2024 by Arno Kreuer

Globuli in der Homöopathie
Globuli in der Homöopathie

Warum Homöopathie? Ein Blick hinter die Kulissen der klassischen Einzelmittel

Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein kleines Kügelchen, auch bekannt als Globuli, große Wirkung entfalten kann? In der Homöopathie, die auf den Prinzipien von Samuel Hahnemann basiert, finden Patienten alternative Behandlungsmöglichkeiten für ihre Erkrankungen. Diese ganzheitliche Medizin betrachtet nicht nur die Symptome, sondern auch die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen. Als Heilpraktiker ist es mein Ziel, Ihnen die Vielfalt homöopathischer Arzneimittel näherzubringen und aufzuzeigen, wie sie in der Zusammenarbeit mit Ärzten und Patienten zu nachhaltigen Heilungsprozessen führen können. Entdecken Sie mit mir die faszinierende Welt der homöopathischen Behandlungsmethoden!

Einleitung: Warum Homöopathie?

Die Wahl eines homöopathischen Arzneimittels basiert auf den individuellen Symptomen und der gesamten Gesundheitsgeschichte des Patienten. In der Homöopathie werden die sogenannten Einzelmittel verwendet, die nach den Prinzipien von Samuel Hahnemann entwickelt wurden.

Diese Mittel sind oft in Form von Globuli erhältlich und fungieren gezielt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Der Kontakt zu einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker ist dabei unerlässlich, um die geeignete homöopathische Behandlung zu finden. Es ist wichtig, dass die Arzneimittel nicht nur die Symptome behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen adressieren. Im Vergleich zur konventionellen Medizin bietet die Homöopathie eine wertvolle Perspektive, insbesondere in der Behandlung chronischer Erkrankungen. Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen und einer spürbaren Verbesserung ihrer Lebensqualität durch die homöopathische Anwendung. Ein tiefes Verständnis für die Wirkungsweise dieser Mittel ist daher von großer Bedeutung für jeden, der sich mit dieser alternativen Therapieform beschäftigt.

Die Grundlagen der Homöopathie verstehen

Die Homöopathie bietet eine faszinierende Perspektive auf die Behandlung von Erkrankungen durch ihre klassischen Einzelmittel. Diese Mittel, wie Globuli, wirken auf der Grundlage des Ähnlichkeitsprinzips, das von Samuel Hahnemann formuliert wurde. Der Ansatz basiert darauf, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, diese Symptome bei einem kranken Patienten heilen kann, sofern das Arzneimittel in der passenden Dosis eingesetzt wird. In der homöopathischen Praxis stehen die individuellen Bedürfnisse des Patienten im Vordergrund, was bedeutet, dass Ärzte und Heilpraktiker sorgfältig die Symptome und die persönliche Gesundheitshistorie analysieren. Durch diese Personalisierung der Behandlung wird angestrebt, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern die Heilung ganzheitlich zu fördern. Dabei ist es wichtig, den Kontakt zwischen Patient und Therapeut zu pflegen, um die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel optimal zu nutzen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Globuli
Globuli

Klassische Einzelmittel in der Homöopathie

Klassische Einzelmittel in der Homöopathie spielen eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Erkrankungen. Diese spezifischen Arzneimittel, die auf den Prinzipien von Samuel Hahnemann basieren, werden sorgfältig ausgewählt, um die Symptome eines Patienten gezielt zu adressieren. Homöopathische Mittel, häufig in Form von Globuli, wirken durch die Anwendung des Ähnlichkeitsprinzips: Ein Stoff, der bei einer gesunden Person Symptome verursacht, kann bei einer kranken Person diese Symptome heilen. Diese individuelle Herangehensweise erfordert, dass Ärzte und Heilpraktiker die Beschwerden ihrer Patienten genau analysieren, um das passende Mittel zu finden. Die Wirkung der homöopathischen Arzneimittel entfaltet sich sanft und nachhaltig, ohne die typischen Nebenwirkungen konventioneller Medikamente. Durch den Kontakt zu einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker können Patienten einen personalisierten Behandlungsansatz erhalten, der nicht nur die Symptome lindert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden fördert. So zeigt sich, dass klassische Einzelmittel einen wertvollen Beitrag zur ganzheitlichen Gesundheitsversorgung leisten können.

Die Bedeutung der Individualisierung in der homöopathischen Behandlung

In der Homöopathie spielt die Individualisierung eine herausragende Rolle, da sie auf die einzigartigen Bedürfnisse eines jeden Patienten eingeht. Statt sich nur auf die Erkrankung zu konzentrieren, betrachtet der Homöopath den gesamten Menschen, einschließlich seiner Symptome und individuellen Lebensumstände. Dies bedeutet, dass die Auswahl des passenden Arzneimittels, sei es ein Globulus oder ein anderes homöopathisches Mittel, nach dem spezifischen Gesamtbild des Patienten erfolgt. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, betonte bereits die Wichtigkeit, ähnliche Symptome bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich zu behandeln. Hierbei kommen verschiedene Heilmittel zum Einsatz, die oft in einer homöopathischen Apotheke zu finden sind und von Heilpraktikern oder Ärzten verschrieben werden. Diese maßgeschneiderte Herangehensweise ermöglicht es, eine harmonische Balance im Körper wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Letztlich führt diese Individualisierung zu effektiveren Behandlungen und verbessert das Wohlbefinden der Patienten erheblich.

Homöopathie im Vergleich zu konventionellen Heilmethoden

Die homöopathische Behandlung bietet eine einzigartige Perspektive im Vergleich zu konventionellen Heilmethoden. Während Ärzte oft auf symptomatische Linderung abzielen, berücksichtigt die Homöopathie das gesamte Wesen des Patienten. Samuel Hahnemann, der Begründer dieser Medizin, entwickelte die Methode, um Arzneimittel zu finden, die die Symptome der Erkrankung durch die Ähnlichkeitsregel heilen. Dabei spielen homöopathische Mittel, wie Globuli, eine zentrale Rolle. Die Wirkungsweise beruht auf einer Individualisierung der Therapie, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt ist. Heilpraktiker und Ärzte, die in der Homöopathie ausgebildet sind, legen großen Wert darauf, die Symptome und den Gesundheitszustand gründlich zu analysieren. So entsteht eine maßgeschneiderte Behandlung, die oft in Kombination mit konventionellen Therapien eingesetzt wird. Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen und einer verbesserten Lebensqualität durch diese ganzheitliche Herangehensweise, die neben den physischen auch emotionale und psychische Aspekte berücksichtigt.

Anwendungsgebiete der Homöopathie

Homöopathie bietet eine Vielzahl von Anwendungsgebieten, die sowohl akute als auch chronische Erkrankungen umfassen. Bei vielen Patienten sind diese homöopathischen Arzneimittel eine wertvolle Alternative oder Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmethoden. Die Behandlung erfolgt individuell, nachdem ein erfahrener Heilpraktiker oder Arzt die spezifischen Symptome und die gesamte Krankengeschichte berücksichtigt hat. Globuli, die gebräuchlichsten homöopathischen Mittel, basieren auf der Überzeugung, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden kann – ein Prinzip, das Samuel Hahnemann formulierte. Bei Erkrankungen wie Allergien, Schlafstörungen oder Erkältungen haben Patienten oft positive Erfahrungen gemacht. Die homöopathische Wirkung entfaltet sich sanft und nachhaltig, was sie für viele Menschen besonders attraktiv macht. Durch den Kontakt zu einem qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker können Sie herausfinden, welche Mittel am besten zu Ihren Symptomen passen und wie Sie Ihre Gesundheit gezielt unterstützen können. So wird die Homöopathie zu einem wertvollen Bestandteil Ihrer Gesundheitsvorsorge.

Samuel Hahnemann ein Film von der DHU

Häufige Missverständnisse über die Homöopathie

Die Homöopathie wird oft von Missverständnissen umgeben, die ihren wahren Wert in der Gesundheitsversorgung mindern. Viele Menschen glauben, dass homöopathische Mittel wie Globuli lediglich Placebos sind, doch die Grundlagen der Homöopathie, die von Samuel Hahnemann begründet wurden, zeigen eine differenziertere Wirkungsweise auf. Diese Arzneimittel basieren auf dem Prinzip der Ähnlichkeit, wonach ein Mittel, das bei einer gesunden Person Symptome auslöst, bei einer erkrankten Person diese Symptome heilen kann. Diese individualisierte Herangehensweise ist besonders wichtig, da jeder Patient einzigartige Symptome und Krankheitsverläufe besitzt. Zudem wird oft übersehen, dass die Homöopathie nicht die konventionelle Medizin ersetzt, sondern als wertvolle Ergänzung fungiert. Die Zusammenarbeit zwischen Heilpraktikern und Ärzten kann entscheidend zur ganzheitlichen Genesung der Patienten beitragen. Indem sie die individuellen Bedürfnisse und Symptome berücksichtigen, können sie passende homöopathische Mittel finden und anwenden, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt.

Homöopathie als wertvolle Ergänzung zur Gesundheitsversorgung

Die Wahl der richtigen homöopathischen Arzneimittel ist von großer Bedeutung für den Behandlungserfolg. In der Homöopathie konzentrieren wir uns auf die individuellen Symptome und die Gesamtheit des Patienten, wie es Samuel Hahnemann, der Begründer dieser Heilmethode, bereits erkannte. Jedes homöopathische Mittel, wie Globuli, wird entsprechend den einzigartigen Beschwerden und dem Gesamtbild des Patienten ausgewählt. Dies bedeutet, dass zwei Menschen mit der gleichen Erkrankung unterschiedliche Mittel benötigen können. Der Kontakt zu einem erfahrenen Heilpraktiker oder Arzt ist hierbei unerlässlich, um die passenden homöopathischen Mittel zu finden. Die Wirkung dieser Behandlung ist oft subtil, aber viele Patienten berichten von spürbaren Verbesserungen ihrer Symptome. Indem wir auf ähnliche Symptome und deren Ursachen achten, können wir eine individuelle Therapie entwickeln, die über die Symptombehandlung hinausgeht. Dieses personalisierte Vorgehen macht die Homöopathie zu einer wertvollen Ergänzung in der modernen Medizin und eröffnet neue Perspektiven für viele Erkrankungen.

Was versteht man unter homöopathisch?

Die Homöopathie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, das auf der Annahme basiert, dass „Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden kann“. Dies bedeutet, dass Substanzen, die bei einer gesunden Person bestimmte Symptome hervorrufen, in stark verdünnter Form bei einer kranken Person diese Symptome heilen können. Die Prinzipien der Homöopathie wurden im 18. Jahrhundert von Samuel Hahnemann formuliert, einem deutschen Arzt, der die Idee entwickelte, dass die Behandlung von Krankheiten durch die Stimulierung der Selbstheilungskräfte des Körpers erfolgen sollte. Homöopathische Mittel werden durch einen speziellen Prozess der Potenzierung hergestellt, der das wiederholte Verdünnen und Schütteln der Substanz umfasst. Diese Mittel sind in der Regel extrem verdünnt, sodass oft keine molekularen Spuren der ursprünglichen Substanz mehr vorhanden sind. Die Behandlung erfolgt individuell, indem der Homöopath die Symptome und die Gesamtverfassung des Patienten berücksichtigt. Ziel ist es, die körpereigenen Heilungsmechanismen zu aktivieren und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Homöopathie wird häufig bei chronischen Beschwerden, Allergien, Stress und anderen gesundheitlichen Problemen eingesetzt und erfreut sich bei vielen Menschen aufgrund ihrer sanften und ganzheitlichen Herangehensweise an die Gesundheit großer Beliebtheit.

Sind homöopathische Mittel wirksam?

Die Wirksamkeit homöopathischer Mittel ist ein umstrittenes Thema in der medizinischen Gemeinschaft. Befürworter der Homöopathie argumentieren, dass diese Behandlungsform auf dem Prinzip basiert, dass „Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden kann“. Sie glauben, dass homöopathische Präparate, die aus natürlichen Substanzen hergestellt werden, den Körper dazu anregen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen und einer Verbesserung ihrer Symptome nach der Einnahme homöopathischer Mittel, was auf eine mögliche Placebowirkung hinweisen könnte. Kritiker hingegen weisen darauf hin, dass die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit homöopathischer Mittel begrenzt ist. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Wirkung über den Placeboeffekt hinaus nicht signifikant ist. Die stark verdünnten Lösungen, die in der Homöopathie verwendet werden, enthalten oft keine nachweisbaren Mengen des ursprünglichen Wirkstoffs. Es ist wichtig, dass Patienten, die an homöopathischen Behandlungen interessiert sind, dies in Absprache mit einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister tun. Eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit, die sowohl konventionelle als auch alternative Ansätze umfasst, kann oft die besten Ergebnisse für die Patientenversorgung liefern.

Klassische Einzelmittel Homöopathie
Klassische Einzelmittel Homöopathie

Was ist ein homöopathischer Arzt?

Ein homöopathischer Arzt ist ein medizinischer Fachmann, der sich auf die Homöopathie spezialisiert hat, eine alternativmedizinische Heilmethode, die auf den Prinzipien von Samuel Hahnemann basiert. Diese Therapieform betrachtet den Patienten ganzheitlich und zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Ein homöopathischer Arzt verwendet dabei stark verdünnte Substanzen, die bei einer gesunden Person ähnliche Symptome hervorrufen würden wie die, unter denen der Patient leidet. Dies basiert auf dem Prinzip „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“. Homöopathische Ärzte nehmen sich in der Regel viel Zeit für eine ausführliche Anamnese, um die individuellen Symptome, Lebensumstände und emotionalen Aspekte des Patienten zu verstehen. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise ermöglicht eine individuelle Behandlung, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Die Ausbildung zum homöopathischen Arzt erfordert eine fundierte medizinische Grundausbildung, gefolgt von einer speziellen Weiterbildung in Homöopathie. Viele dieser Ärzte kombinieren homöopathische Ansätze mit schulmedizinischen Methoden, um eine umfassende Patientenversorgung zu gewährleisten. Ihr Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen der Erkrankung zu behandeln.

Wer darf sich Homöopath nennen?

In Deutschland gibt es keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung für Homöopathen, was bedeutet, dass sich grundsätzlich jeder als Homöopath bezeichnen kann, unabhängig von seiner Ausbildung oder Qualifikationen. Das führt zu einer Vielzahl von Anbietern, die unterschiedliche Hintergründe haben. Es gibt jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten: Viele homöopathische Therapeuten haben eine medizinische oder therapeutische Ausbildung, beispielsweise als Arzt, Heilpraktiker oder Psychologe, bevor sie sich auf die Homöopathie spezialisieren. Diese Fachleute haben in der Regel umfangreiche Schulungen in der Homöopathie absolviert, oft über mehrere Jahre hinweg. Um Vertrauen zu schaffen und die Qualität der Behandlung zu sichern, ist es ratsam, sich an Therapeuten zu wenden, die Mitglied in anerkannten Fachverbänden sind, wie zum Beispiel dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) oder dem Verband klassischer Homöopathen Deutschlands (VKHD). Diese Verbände setzen Standards für die Ausbildung und die Praxis ihrer Mitglieder, was eine gewisse Qualität und Seriosität garantiert. Für Patienten ist es wichtig, sich gut zu informieren und gegebenenfalls Referenzen einzuholen, um sicherzustellen, dass sie in guten Händen sind.

Referenzen

Klassische Einzelmittel Homöopathie

Der Gründer der Homöopathie war der Arzt und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann – und das eigentlich aus Zufall. Beim Experimentieren mit Chinarinde entdeckte er, dass diese bei gesunden Menschen Fieberschübe hervorrief, während sich die Symptome von Malaria-Patienten durch die Gabe von Chinin besserten.

Auf Basis dieser Erfahrung testete er weitere mineralische, pflanzliche und tierische Stoffe an gesunden Menschen und konnte wiederholt feststellen: Geringe Dosen eines Mittels können einen Kranken heilen, während höhere Dosen desselben Mittels gesunde Menschen krank machen. Heute ist dieses Grundprinzip der Homöopathie als „Ähnlichkeitsregel” bekannt.

Um seine Erkenntnisse zu untermauern, probierte Samuel Hahnemann in den folgenden Jahren zahlreiche Homöopathika an sich selbst und seinem Familienangehörigen aus. Dabei hielt er penibel fest, welche körperliche und psychischen Reaktionen ein Mittel auslöste.

Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie

Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie
Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie

Der wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweis: leider schwierig

Obwohl es unzählige positive Erfahrungsberichte gibt, konnte bisher kein hieb- und stichfester wissenschaftlicher Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie erbracht werden. Das ist leider einer der Gründe, warum die Schulmedizin der Homöopathie so kritisch gegenübersteht. Und allem Anschein nach wird ein wissenschaftlicher Beleg noch lange auf sich warten lassen: Für eine Studie bräuchte es schließlich eine große Zahl an Patienten, die unter exakt denselben Beschwerden leiden.

Dieses Setting ist sehr unwahrscheinlich: Jeder Mensch ist anders und hat eine unterschiedliche körperliche und seelische Vorgeschichte. Daher reagiert er auch bei Erkrankungen nicht einfach nach Schema F. Nehmen wir beispielsweise Husten: Welche Ursache steckt dahinter? Ist es ein Infekt, eine Allergie oder eine Reizung? Und verbessern sich die Symptome eher bei Wärme oder Kälte? Oder tut Ihnen Ruhe, körperliche Aktivität oder frische Luft gut?

Bestimmt bemerken Sie auch einen Unterschied, wenn Sie liegen, stehen oder sitzen oder bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen. Ein erfahrener Homöopath wird jeden dieser Faktoren einzeln betrachten und dann ein passendes Mittel wählen. Leider ist es aber höchst unwahrscheinlich, dass sich für eine Studie mehrere Patienten mit deckungsgleichen Symptomen und Reaktionen finden lassen …

Einzelhomöopathie versus Komplexhomöopathie

Bei der klassischen Einzelhomöopathie wird die jeweilige Erkrankung nach einer ausführlichen Anamnese mit einem einzigen Wirkstoff behandelt.

Komplexmittel enthalten dagegen die Informationen verschiedener pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Stoffe, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig unterstützen. Komplexmittel decken ein breiteres Spektrum ab und sind daher vor allem für die Eigenbehandlung geeignet. Bei komplexeren Beschwerden kommen sie allerdings rasch an ihre Grenzen.

In jedem Fall kommt es auf die richtige Einnahme der Globuli an: Homöopathika müssen über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Daher lassen Sie sie am besten unter der Zunge zergehen. Werden Globuli einfach geschluckt, verlieren sie beim Kontakt mit der Magensäure ihre Wirksamkeit.

Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte

Wer hat Angst vor Homöopathie – Professoren und Ärztegesellschaften unterstreichen mit einer Deklarat[...](1)
Wer hat Angst vor Homöopathie – Professoren und Ärztegesellschaften unterstreichen mit einer Deklarat[…](1)

Die Homöopathie ist eine tragende traditionelle Behandlungsmethode in der Naturheilkunde.

Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet „ähnliche Leiden“. Das ist so zu verstehen: In der Homöopathie wird eine Krankheit mit dem Mittel, das am gesunden Menschen die ähnlichen Erscheinungen hervorbringt, also ein ähnliches Leiden hervorruft, behandelt.

So wird gewissermaßen die echte Krankheit, natürlich in abgeschwächter Form nachgeahmt. Das aktiviert den Körper, mobilisiert die Abwehrkräfte und bringt den Heilungsprozess in Gang.

Die endlos diskutierte Frage des Nachweises der Wirksamkeit ist leider nicht zufriedenstellend geklärt.

Aber so ist es schon immer mit der Wissenschaft. Die Theorie wird immer eine andere Beurteilung ergeben als es in der Praxis zu erkennen ist bzw. wäre!

Leider fehlt uns hier eine freie objektive Institution.

Beweis der Wirksamkeit der Homöopathie

Wenn ich die Kritiker argumentieren höre: Ein Tropfen ins Mittelmeer und hiervon sollen wenige Tropfen eine Wirksamkeit haben? Klar da denkt jeder von uns: Solch ein Blödsinn! Lassen Sie sich doch bitte von diesen „schlauen“ Menschen unser Universum samt seiner Entstehung usw. erklären.

Aber hier der simple Gedanke der obige Argumente vernichtet: Wie kann denn ein Pferd, ein Hund, ja ein Kind, womöglich hat es die Homöopathie als Säugling über die Muttermilch erhalten, ja wie kann hier die Wirkung der homöopathischen „Heilung“ bzw. „Reaktion“ erklärt werden. Ein Placebo ist dies sicher nicht. Es ist traurig wenn wir in der Medizin mit Argumenten arbeiten die der freien Medizin ihr Wirken nehmen möchte.

Die Simili Regel: 

Wer das verstanden hat, beherrscht schon den Hauptgrundsatz der Homöopathie. “Simili similibus curantur”, wie es der Arzt und Begründer der homöopathischen Lehre, Dr. Samuel Hahnemann formulierte. Die Übersetzung dieser Anleitung: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Man kann es sich wie eine Art Reiztherapie vorstellen. Feine Reize wirken im Körper als Signal. Blockierte und geschädigte Körperfunktionen können wieder mit Mobilisierung ihrer verlorenen Arbeit antworten.

Erstverschlimmerung:

Ganz am Anfang der Behandlung kommt es manchmal zu einer Verstärkung der Krankheitssymptome. Unglücklicherweise hat sich der Begriff Erstverschlimmerung durchgesetzt, eigentlich sollte es eher Heil- oder Erstreaktion heißen. Für Dr. Reckeweg war die wichtigste Form der Gesundheit die Kraft zur Reaktion.

Diese wird leider durch die moderne Lebensform vermehrt gestört. Ein Übermaß an, ja fast alles ließ sich hier aufführen: Wasser, Sauerstoff, Antibiotika, Impfungen, auch homöopathische Mittel, sind für die Regelkreise krank machend! Die Menge macht’s!

Zurück zur Erstreaktion, diese ist demnach ein positiver Hinweis auf die richtige Wahl des Mittels. Diese Reaktion verschwindet meist innerhalb von 1 bis 2 Tagen wieder. Auch hier beweist es sich: Jeder von uns ist einzigartig. Selten gibt es zwei identische Abläufe. Homöopathie ist aktive Hilfe zur Selbsthilfe.

Eigene Regularien werden angeregt. Immer mehr Menschen wählen diese Heilmethode als ihren Weg zur Gesundheit. Es ist eine natürliche Ganzheitsbehandlung, gut verträglich und ohne Gewöhnungsgefahr.

Konstitutionelle Mittel

Zuerst wird nach Möglichkeit das individuelle Konstitutionsmittel, erarbeitet. Dies passt allein nur für den jeweiligen Patienten, es ist nicht übertragbar. Hier sind wir auf der Suche nach den individuellen Aussagen zu der derzeitigen Situation, deren Entstehung, Begründung, Unterstützung, Modalitäten.

Seelische- Gemütssymptome haben ein hohes Gewicht, aber auch die Frage was denn eine Veränderung der Beschwerden erwirkt hat ev. eine hohe Aussage. Hier kann Trauer, eine akute Erkrankung, eine Nachricht, selbst auch ein freudiges Ereignis kann Veränderung in jegliche Richtung veranlassen.

Die Beurteilung der Symptome wird mit unterschiedlicher Gewichtung vorgenommen. Einige Symptome sind besonders herausragend, andere sehr allgemein. Die herausragenden Beschreibungen werden mit der Gewichtung bewertet.

Homöopathie an der Universität

Homöopathie an der Universität
Homöopathie an der Universität

Repertoritation

Nun suchen wir im Repertorium. Dies ist eine Bündelung von den Verbindungen der Symptome und dem Heilmittel. Es ist nicht möglich diese ohne Hilfsmittel zu erfassen.

Heute, im Zeitalter des Computers können wir auf hochwertige Programme zugreifen. Hier kann ein einzelnes oder auch mehrere Symptome in einem Sofortzugriff bearbeitet werden.

Früher war diese Arbeit sehr mühselig. Somit können wir heute unser Hauptaugenmerk auf die Auswahl und deren Gewichtung der zu bewerteten Symptome richten.

Es ist geradezu undenkbar geworden ohne diese Hilfe zu arbeiten.

Hier möchte ich noch auf meine neuere Seite zu meiner Arbeit mit der klassischen Homöopathie hinweisen.

  • Homöopathie Erklärung
  • Ich möchte die Homöopathie erfahren
  • Neues Erfahren
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